Naova

Vorab: Noava ist ein Stichspiel. Wenn Du nicht weißt was ein Stichspiel ist, schnupper doch gerne durch meinen Druids-Beitrag durch, hier erkläre ich das grobe Spielprinzip.

In Noava versuchen wir Superheld zu werden indem wir die höchste Punktezahl erreich. Dafür müssen wir unsere Helden immer wieder in den Kampf schicken.
Das Spiel wird durch seine Phasen und Phaseneffekte einzigartig im spielen um den besseren Stich.

Kurz zum Spiel
Noava ist beim Amigo-Verlag erschienen. Der Autor ist Jeremie Kletzkine und die Illustrationen stammen von Loren Fetterman. Empfohlen ist das Kartenspiel ab 10 Jahren, für 2-6 Personen außerdem ist eine Runde für 20 Minuten angesetzt. Das Spiel kostet im Durchschnitt 7-8€.
Die Box beinhaltet 100 Heldenkarten.

Vorbereitung
Die Spielvorbereitung ist bei diesem Zeitvertreib sehr leicht. Es müssen einfach nur die 100 Karten gemischt werden. Zudem bekommt jeder Spieler nach dem mischen 6 Karten. Der restliche Stapel kommt als Nachziehstapel griffbereit an die Seite. Daneben benötigst Du etwas Platz für einen Ablagestapel. Nun schaust du dir deine Handkarten an. An deiner Seite lässt du ein wenig Platz für einen Wertestapel, welcher sich im Laufe des Spieles bilden wird. Dann kann es auch schon los gehen.

Spielablauf
Für dieses Match musst Du folgendes wissen: Jede Karte, welche Du spielst, zeigt einen Helden. Jeder Held hat einen Namen und eine Basis-Stärke. Diese findest du rechts oben im Bild die große Zahl. Zusätzlich besitzen einige Figuren noch ein Totenkopfsymbol neben dem Namen, welcher einfach nur angibt, das der Held ‚untot‘ ist. Dies ist für einige Spezialfähigkeiten wichtig und fungiert daher wie ein Schlüsselbegriff. Weiterhin besitzen einige Helden spezielle Fähigkeiten sowie ein Symbol in der unteren linken Ecke, welche eine Figur zwei oder auch drei Figuren zeigen. Dies hat mit den Phasen zu tun und wird später näher beschrieben.

Das Spiel wird in drei Phasen gespielt. In der ersten Phase wird ein Held gespielt, in der zweiten Phase zwei Helden und in der dritten Phase drei Helden. Hierbei muss immer die genaue Anzahl ausgespielt werden!
Wenn Du nicht mehr genug Helden auf der Hand hast, spielst du entsprechend weniger aus.

Nach jeder Phase wird geschaut, ob es bereits einen Sieger gibt. Wenn nicht, geht es mit Phase zwei weiter und es wird wieder prüfen ob es einen Sieger gibt. Wenn nicht, geht es mit Phase drei weiter. Steht auch hier kein Sieger fest, werden die Karten in der Mitte gesammelt und dem Gewinner der nächsten Runde zum werten überlassen.

Aber nacheinander: Jeder Spieler kennt jetzt seine Karten. Jetzt beginnt Phase 1. Vielleicht ist dir bereits aufgefallen, dass alle Karten, welche lila sind und einen Effekt haben, eine kleine Figur in der unteren linken Ecke haben. Dieses Symbol zeigt an, dass der Effekt, welcher die Karte besitzt, NUR passiert, wenn diese Karte in der ersten Phase gespielt wird. Dasselbe gilt für grüne Karten, deren Effekt NUR in Phase zwei zählt sowie blaue Karten, deren Effekt – wer hätte es gedacht? – NUR in Phase drei in Kraft treten. Ausgenommen sind davon Effekte, welche sich auf das Ergebnis des Kampfes beziehen. Diese funktionieren trotzdem nur, wenn der Held in der entsprechenden Phase gespielt wurde. Einige Effekte sind auch mit Nummern gekennzeichnet. Wenn Dein Held sowie der zu bezwingende Held eine Nummer hat, werden die Effekte von klein nach groß abgehandelt.
Orangene Helden haben keine Effekte.

Beispielkampf

Hier siehst du die ersten beiden Phasen wie sie im Idealfall mit den Effekten genutzt werden können.

In der ersten Phase hast Du Yazevel gespielt, und der Ablagestapel (nicht auf dem Bild darauf – Du brauchst nicht suchen 😀 ) ist in diesem Beispiel nicht leer. Somit hat Dein Held eine Stärke von 2. Dir ist sicherlich die Nummer neben dem Effekt aufgefallen.
Mein Held hat ebenfalls eine Stärke von 2. Damit ist es ein gleichstand und wir kommen in die zweite Phase. Du spielst X-Ret und den King of Orcs. Da Du diese beiden Helden in der für sie richigen Pahse spielst, aktivieren sich auch hier ihre Effekte. X-Ret bekommt also auf seine Basis-Stärke den Wert +1 und da Du auch die Bedingungen von dem Orc erfüllst, (denn Du hast ja in der ersten Phase einen Helden gespielt mit der passenden Fähigkeit) bekommt Yazevel +1 Stärke. Somit hast du eine Gesamtsumme von 8! Aber da wir ja in die dritte Phase wollen, habe ich dies selbe Summe und nun werden die letzten 3 Karten ausgespielt.
Hierzu muss ich nicht mehr viel Erklären. Die Effekte der blauen Karte kannst Du bestimmt schon richtig deuten. Das heißt, Deine Summe liegt nun bei 17 – und selbst wenn meine Summe auch bei 17 läge, würdest du mit Wuld gewinnen.

Das hier ist nur ein Idealbeispiel. Du kannst natürlich die Karten spielen sowie es dir gefällt. Alternativ könnte das ganze auch so aussehen. Nur werden in diesem Falle die Effekte teils nicht gewertet.
Der Gewinner des Kampfes erhält alle Karten, welche sich im Spiel befinden (außer eine Fähigkeit sagt etwas anderes). Um weiter zu spielen, zieht jeder Spieler seine Handkarten auf 6 auf.

Im zweiten Beispiel könnte es sein, dass Du bereits in der ersten Phase die Runde gewinnst. Falls dies geschieht, wird die nächste Runde wieder mit Phase eins begonnen usw.

Wann habe Ich gewonnen?
Die Helden werden gezählt sobald der Nachziehstapel so gering ist, dass kein Spieler mehr auf 6 Handkarten aufziehen kann. Dann zählt jeder seine Karten. Jeder Held ist 1 Punkt wert. Die Außnahme bildet hier die Namensgeberin des Spiels: Naova. Diese Karte ist bei der Wertung 10 Punkte wert.

Was sagt Jule zu dem Spiel?

Stichspiele sind für mich nette Kleinigkeiten für Zwischendurch. Die Regeln sind relativ schnell verstanden und man kann eine Runde nach der anderen Spielen.

Die eigentlichen Unterschiede zwischen den Stichspielen sind jedoch die Eigenheiten wie bei Druids das man bei der 5. Domäne verliert oder bei Naova das Dreiersystem mit den Phasen und deren Effekte.

Ich finde die Idee mit den Phasen&Effekte können dem Spiel einen netten Plottwist verpassen. Zusätzlich ist die Grafik mit dem Comicstil ganz cool und die Verweise auf ‚richtige‘ Helden – wer mag das nicht 😀

Fazit: Nettes Stichspiel für zwischendurch, wird allerdings nicht zu oft auf den Tisch geholt.

Ich hoffe euch hat der Beitrag gefallen. Lasst doch gerne Lob oder Kritik da oder ein Kommentar zu dem Spiel. Ansonsten bis zum nächsten Beitrag,

eure Jule

Druids

Heute stelle ich Dir mal wieder ein Kartenspiel vor. Ob ich davon zu viele habe? Vielleicht ein wenig aber sind wir doch mal ehrlich: es gibt nicht genug Spiele.

Wir bleiben im Fantasy und auch irgendwie im Elementarbereich. Letzte Woche ging es ja um den Kampf zwischen den Elementen und Gilden. Heute geht es in gewisserweise auch um Gilden, nur wird das hier als Domäne beschrieben. Wieder einmal gibt es eine schöne Geschichte zu dem Spiel welche ich Dir hier abtippen werde:

Es war einmal…
…vor langer langer Zeit. Die Erdmutter Gaia schickte damals fünf Druiden von Atlantis aus ins Land der Kelten. ,,Dru ida“ bedeutet in unserer Sprache übersetzt: Starkes Wissen. Dieses Wissen sollten die Druiden an das Volk der Kelten weitergeben und gründeten dafür die berühmte Stonehenge-Akademie für Zauberei. Dort lehrten sie die Domänen Heilkunde, Wahrsagen, Gestaltwandlung, Sternenkünste und die Schönen Künste.
Damit die Novizen in jeder Domäne auch die ,,Stufe der Weisheit“ erreichen konnten, erfanden die Druiden ein Spiel. Darin übten die Novizen der Versuchung zu widerstehen, gleich alle fünf Domänen auf einmal beherrschen zu wollen. Denn es gab immer eine Domäne – und es waren selten die gleiche – die sich gegen den Novizen wenden konnte.

Die Aufgabe
Versetze dich mit diesem Spiel in die magische Welt der ersten Druiden und versuche als Novize der Stonehenge-Akademie Karten in den verschiedenen Domänen zu sammeln.
Bilde für jede Domäne einen Stapel. Für die oberste Karten der Stapel erhälst du Erfahrungspunkte. Aber sei bedacht, nur in vier Domänen zu bilden. Sobald du in der fünften Domäne erhälst, verlierst du die laufende Spielrunde. Besitzt du nach mehrere Spielrunden die meisten Erfahrungspunkte, gewinnst du – und du erhälst den Titel ,,An dòigh“, der Weise.

Aber nochmal zum Anfang. Das Spiel heißt Druids, ist eigentlich für 3-5 Spieler (ich beziehe mich hier im Beitrag auf eine nicht-offizielle Zweispieler-Version). Es ist ab einem Alter von 10 Empfohlen und dauert ca 45 Minuten. Der Inhalt besteht aus 65 Karten und einem Block. Es wird von Amigo vertrieben und kostet im Durchschnitt 8,99€

Einen groben Überblick über das Spiel hast Du nun bereits – zumindest was die Geschichte angeht. Bevor ich darauf eingehe wie man Druids genau spielt und was genau ein Stichspiel überhaupt ist, möchte ich kurz die Domänen vorstellen welche in der Story bereits erwähnt wurden. Grün steht für die Heilkünste, Gelb sind die Wahrsagungen, Rot die Gestaltwandler, Blau die Sternenkunde und Lila steht für die sogenannten ,Schönen Künste‘.

Vorbereitung
Die Gaia-Karte wird zur Seite genommen. Gaia ist die Baumkarte. Dann werden alle Karten gemischt. Nun werden zwei gleichgroße Stapel gemacht, Gaia wird nun in einen Stapel hinein gemischt. Dieser neu gemischte Stapel kommt auf den anderen. Jetzt werden je nach Anzahl der Spieler die Karten verteilt: Bei 3 Spieler bekommt jeder 15 Handkarten, bei 4 14 Handkarten und bei 5 Novizen bekommt jeder 13 Handkarten. Wir haben als Zwei-Spieler-Variante 15 Handkarten verteilt.
Der restliche Stapel kommt zur Seite.
Ein Spieler bekommt den Block und notiert die Punktezahlen nach jeder Partie. Es werden 5 Runden a der Anzahl an Stichen gespielt.

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Riftforce – Kampf der Elemente

Heute geht es um ein Kartenspiel mit Schnell-Lern-Effekt. Um das ganze Step by Step aufzubauen möchte ich euch die Vorgeschichte (welche im übrigen echt toll geschrieben ist) nicht vorenthalten:

WIE ALLES BEGANN
Die Rifts veränderten unsere Welt. Sie rissen Dörfer auseinander und die daraus ausströmende Riftforce verbeitete sich in den umliegenden Ländereien. Was zuvor leblos wirkte, erwachte und erhob sich. Flammen verließen die Lagerfeuer und Wellen entflohen ihren Flussbetten. Selbst die Sonne und der Mond hinterließen ihre Fußspuren im Boden.

Auserwählte gründeten Gilden, um diesen lebenden Elementare zu kontrollieren und das Wissen über sie zu vermehren. Diese Gilden schließen – während sie um die Riftforce kämpfen – vorübergehend Allianzen, um die einzigartigen Fähigkeiten ihrer Elementare zu kombinieren und den Zugang zu den Rifts zu verteidigen.

Jetzt ist deine Zeit gekommen!

Wähle deine Gilden, nutze ihre Kräfte und stürze dich in die Schlacht. Sammle Riftforce von den Orten, die du kontrollierst, und all den Elementaren, die du zerstörst, bis du genug hast, um zu deiner höheren Stufe der Macht aufzusteigen.

– Riftforce, Spielanleitung

Falls Du jetzt noch nicht zu 100% neugierig auf das Spiel bist, lass mich Dir gleich verraten weswegen ich das Spiel so gerne mag:
Neben den Motiven (ich hab so eine schwäche für Kartendesigns..) mag ich die Kartenqualität. Die Karten sind nicht aus einfacher Pappe wie beispielsweise normale Spielkarten ähnlich bei Skip-bo! oder Uno sondern haben eine leichte Textur wodurch sie griffig sind.
Beim Spiel selbst gibt es 10 verschiedene Elemente aus welchen jeder Spieler vier wählt. Dies kann durch selbst wählen bestimmt werden oder wie wir es gerne machen: verdecktes ziehen um so eine Herausforderung zu schaffen – es gibt im übrigen 210 Kombinationsmöglichkeiten!
Ebenso gibt es verschiedene Wege Punkte zu sammeln um das Spiel zu gewinnen. Das heißt Du musst nicht zwingend die Elemente des Gegner ausrotten – was nebenbei gesagt trotzdem passieren sollte oder zumindest zum Teil dazugehört – sondern es geht auch mit ein bisschen Köpfchen.
Des weiteren finde ich Spiele toll welche einfach zu erklären sind, so ganz ohne Spielanleitung-Studium. Am Ende der Anleitung findet man sogar noch einen kleinen ‚Allgemeine Klarstellungen‚ – Text. So etwas würde ich mir für das ein oder andere Spiel öfter wünschen.

Riftforce – das ist alles drinn

Riftforce ist für zwei Spieler ausgelegt und ab 10 Jahren empfohlen. Eine Runde soll ca 30 Minuten dauern. Das Spiel bekommt ihr von 15,99€ bis 19,99€. Außerdem ist mir gerade bei der Recherche aufgefallen das es dazu eine Erweiterung gibt *klick,klick*..erstmal in den Einkaufswagen o-o … Das Hauptspiel enthält 110 Elementkarten, davon sind 9 Elemente und ein Beschwörer. Zudem kommt der Zeitvertreib mit 25 Schadensmarker, zwei Riftforce-Anzeiger, einem Startanzeiger sowie den fünf Ort-Karten, zwei Skalahäften und den drei Übersichtskarten zu Dir nach Hause.

Da Du ja bereits weißt was ich an dem Spiel so gerne mag, erkläre ich Dir jetzt

Wie wird gespielt?
Als erstes kommt der Spielaufbau. Der ist hier relativ einfach denn es wird nur die fünf Orte Karten in einer Reihe gelegt und die beiden Skalahälften kommen an das obere Ende. Fertig. Natürlich kommen die zwei Zählmarker noch auf die Startfelder und dann kannst Du auch schon deine Gilde wählen – oder eben blind ziehen indem die Beschwörerkarten herausgelegt werden. Nachdem jeder seine vier Gildenmitglieder hat, nimmt sich jeder Teilnehmer die dazugehörigen neun Elementkarten. Legt nun die Beschwörerkarten neben die Skala, sodass jeder die Fähigkeiten lesen kann. Über diese Karten, werden nun die Übersichtskarten (dazu später mehr) angelegt. Zusätzlich kannst Du die Schadensmarker für jeden erreichbar daneben legen oder einfach in der Verpackung lassen.
Deine Elemente werden jetzt alle zu einem Stapel gemischt, danach ziehst du 7 Handkarten. Der Nicht-Startspieler darf die erste Karte von seinem Nachziehstapel aufdecken und dieses Element an den mittleren Ort anlegen.

Jedes Element hat eine andere Funktion bzw eine andere Power. Setze diese schlau ein um zu gewinnen!

Riftforce Aufbau

Jetzt geht es richtig los: Der Startspieler wählt eine aus drei Aktionen aus welche Du auch auf den Übersichtskarten findest.

A) Ausspielen
Hier kannst Du bis zu drei Elemente von Deiner Hand an Orte ausspielen. Dies kannst Du tun indem diese drei Elemente entweder die gleiche Zahl haben (so kannst Du beispielsweise drei verschiedene auf das Feld bringen) oder indem sie das gleiche Symbol, also das gleiche Element haben. Die Elemente darfst Du entweder an angrenze Orte oder alle an ein Ort bringen.

B) Aktivieren
Nun kommen wir zum kniffligen Teil – wobei bei Aktion A auch schon strategisches denken gefragt ist. Hier kommen die Fähigkeiten ins Spiel! Die Aktivierung erfolgt ähnlich dem anbringen an den Orten: Du wirfst ein Element aus Deiner Hand ab ,diese Karte kommt auf deinen Ablagestapel. Hierbei gilt: Entweder entscheidest Du Dich für drei Elemente die du aktivieren möchtest (das abgeworfenen Element muss mit dem der drei aktivierenden übereinstimmen) ODER Du aktivierst drei Elemente einer bestimmten Zahl (auch hier muss das abgeworfene Element diese Zahl haben). Nun führst Du die Schritte auf den Beschwörerbeschreibungen durch um es den Elementen Deines Gegners zu zeigen!

In diesem Schritt hast Du die Möglichkeit die feindlichen Elemente auszuschalten. Du hast nun die Fähigkeiten aktiviert und führst diese aus. Das gegnerische Elementar stirbt sobald es Schadensmarker in Höhe seiner Zahl hat. Also das Element mit der Zahl fünf stirbt bei fünf Schaden, das mit sieben bei sieben usw – du verstehst schon was ich meine.
Für jedes getötete Elementar bekommst du ein Riftforce (Siegespunkt) außer die Beschwörerkarte sagt etwas anderes.

Die Fähigkeiten findest du auf dem letzten Bild im Beitrag.

C) Überprüfen & Nachziehen
Die letzte Aktion welche ich persönlich nur in den nötigsten Momenten nutze aber auch zwischendurch durchaus Sinn ergibt. Wenn Du bis hierher gelesen hast ist dir sicherlich schon aufgefallen das Du gar keine Karten nachziehen kannst oder darfst. Falls nicht – hier ist auch für Dich die Lösung.
Diese Aktion kannst du nur wählen, wenn du weniger als sieben Elemente auf der Hand hast!
Du bekommst ein Riftforce pro Ort an dem sich mindestens eines Deiner Elemente aber keines deines Gegners befindet. Dann ziehst du auf sieben Handkarten nach.

Wann habe ich nun gewonnen?
Gewonnen hast wenn Du mindestens 12 Riftforce vor deinem Gegner gesammelt hast. Sobald der erste Spieler die magische 12 Punkte erreicht hat, wird das Spielende und somit die letzte Aktion ausgeführt. Der Nicht-Start-Spieler darf noch seine letzte Aktion ausführen.

So könnte der Spielbereich in den ersten Runden aussehen

Was sagt Jule dazu?
Wie bereits zum Anfang des Beitrags erwähnt ist dieses Spiel sehr angenehm zu spielen. Nebenbei erwähnt ist meiner Meinung nach dieser Start-Chip relativ unnütz. Er wird im Spiel verwendet um den Startspieler durch einen Münzwurf herauszufinden und um erkenntlich zu machen wer angefangen hat… Joa, nice to have aber brauche ich nicht unbedingt.
Das Spiel bringt genug Spannung und Variationen um immer wieder aufs neue Spaß zu bringen. Ich freue mich sehr über die Erweiterung und bin gespannt wie sich sich spielen lässt.
Für einen Zwei-Spieler-Haushalt ein tolles Spiel 🙂
Zu guter letzt möchte ich noch meine persönliche Lieblingskombination aus den Beschwörer aufzählen: Ich finde die Kombination aus großem Schadenverteilen mit der Kombination aus Bewegung super. Mein Lieblingsteam besteht aus dem Edelstein, Luft, Wasser und Licht. Robin würde bei freier Auswahl eher eine tolle Kombination aus Edelstein, Blitz, Wasser und Eis wählen. Das sieht mir nach purer Zerstörung aus.
Was wäre Deine Lieblingskombination?

Hier sind alle Beschwörer inklusive Fähigkeiten abgebildet.

Das wars auch schon. Lasst gerne Lob und Kritik da. Zum Beitrag sowie zum Spiel, ich bin sehr gespannt.

Bis zum nächsten Beitrag,
eure Jule!

Piraten Kapern – ein schnelles Würfelspiel

Heute stelle ich Dir mein neustes Spiel für zwischendurch vor: Piraten Kapern.

Piraten sind cool, da sind wir uns doch sicherlich einig. Das Cover von dem Spiel hat mich zum Kauf animiert. Ein schickes Piratenschiff auf dem Meer mit abgebildeten Würfeln und arten welche passend zum Ambiente designt sind.

Das Spiel gehört zu den Amigospielen und wird damit beworben vom Erfinder von Halli Galli zu sein. Es ist ein Würfelspiel und wird ab 8 Jahren empfohlen. Es kann mit 2-5 Personen gespielt werden und soll so ca 30 Minuten dauern. Laut der Verpackung ist es eher als ein Familienspiel, Glücksspiel bezeichnet und ist weder besonders ruhig noch besonders turbulent – irgendwie so in der Mitte. Der Preis liegt bei 10,99€ (im Amigo Shop selbst)

Zum Inhalt gehört neben einer Anleitung: ein Punkteblock, 5 Übersichtskarten, 35 Piratenkarten sowie die 8 Kapernwürfel mit 6 verschiedenen Motiven: Papagei, Affe, Münze, Diamant, Säbel und Totenkopf. Auch die Piratenkarten verstecken 8 verschiedene Motive: Schatzinsel, Pirat, Totenkopf, Wächterin, Piratenschiff, Goldmünze, Diamant und Tiere.

Um was geht es?
Auf der Totenkopfinsel treffen sich einmal im Jahr die Piraten um sich mit den neusten Geschichten und von den spannensten Kapernfahrten zu übertreffen.

Wann habe Ich gewonnen?
Wer zuerst 6000 Punkte hat gewinnt. Klingt erstmal nach einer Menge, nicht wahr? Du schaffst das schon.

Wie wird gespielt?
Es ist vom Grundprinzip ähnlich wie Kniffel. Behalte das im Hinterkopf und du wirst das Spiel sofort verstehen.
Die Piratenkarten werden gemischt und kommen als verdeckter Stapel in die Mitte. Ein Spieler wird zum Punkte aufschreiben verdonnert. Zusätzlich bekommt jeder Mitspieler eine Übersichtskarte denn dort findest Du welche Kombination (denk an Kniffel!) welche Punktezahl bringt. Jetzt gehts es los. Der Jüngste, wer zuletzt ein Piratenfilm geschaut hat oder wer sich zuletzt auf einem Schiff befand oder wer auch immer beginnt – also ein Startspieler.
Dieser deckt nun die erste Karte von dem Stapel auf. Diese Karte dient als Modifikator seiner Zuges. Damit wird jeder Zug unterschiedlich. Die einzelnen Karten erkläre ich euch weiter im Verlauf. Jetzt kommt der spannende Teil: das Würfeln. Der Spieler der dran ist würfelt zuerst mit allen 8 Würfel. Es sollte versucht werden eine Kombination zu würfeln welche viele Punkte bringt. Die Punkte kannst Du auf der Übersichtskarte ablesen. Hier mal ein kleiner Einblick: Münze: 100, Diamant 100, 3 Gleiche: 100, 4 Gleiche: 200 usw. Aber selbstverständlich wäre so etwas zu einfach.

Zwei Bedingungen gibt es beim würfeln: Die erste besagt das Du mindesten zwei Würfel nutzen musst. Das heißt Du darfst den einen Affen nicht noch einmal auswürfeln auf die Hoffnung das 4. Säbel für deine Kombination zu ergattern. Du darfst allerdings zu jeder Zeit jeden Würfel den Du bereits zur Seite genommen hast erneut nutzen AUßER Du hast bereits 3 Totenköpfe. Dazu mehr im nächsten Abschnitt.

Also hier ein paar Schwierigkeiten: Wer beim ersten Mal würfeln gleich 3 Totenköpfe würfelt: Ist raus. Zug beendet. 0 Punkte. Wer nun aber 4 oder mehrere würfelt begibst dich zur Totenkopfinsel. Das bedeutet das Du die bereits gewürfelten Totenköpfe zur Seite legst und mit dem Rest erneut würfelst. Ist wieder ein Totenkopf dabei? Gut für dich: Leg ihn zu den anderen und würfel noch einmal. Das kannst du solange durchführen bis bei einem Wurf keiner mehr dabei ist. Was bedeutet das jetzt für Dich: Ganz einfach: 0 Punkte für Dich ABER -100 für jeden Totenkopf den du gewürfelt hast für alle anderen. Ha! Das kann ganz schön teuer werden.

Nun kommen wir zu den Modifikatoren und wie sie Dir helfen können richtig fette Punkte zu sammeln. Als erstes hätten wir da die Schatzinsel. Auf der Karte ist eine Schatzkiste abgebildet. Wenn Du diese Karte aufgedeckt hast kannst Du Würfelergebnisse ‚retten‘ indem du die Ergebnisse welche du behalten möchtest auf die Karte legst. Sollte Dein nächster Wurf dann 3 Totenköpfe beinhalten bekommst du die Punkte der Schatzinsel trotzdem.
Der Pirat ist in jeder Hinsicht ein Gewinn für Dich. Du erkennst die Karte an dem Piraten der darauf ist (haha). Hier wird dir Die doppelte Punktezahl für alles was du würfelst gegeben. Würfelst du einen Diamanten? Toll, 200 statt 100. Du verstehst wie das gemeint ist. Besonders fies: Das gilt auch für Kapernfahrten. Du hast 4 Totenköpfe und Deine Mitspieler würden eigentlich 400 Punkte verlieren? Machen wir 800 draus!
Es gibt auch Totenkopfkarten. Auf diesen ist, und wer hätte es gedacht, ein oder zufallsweise auch zwei Totenköpfe zu sehen was bedeutet du beginnst bereits mit dieser Anzahl. Heißt: Dein Zug kann beim ersten Wurf eventuell schon enden oder aber Du ruderst schneller auf die Totenkopfinsel zu.
Die Wächterin ist eine tolle Karte für Leute wie mich: Schon beim ersten Wurf zwei Totenköpfe? Toll, dann darfst du einmalig einen Totenkopf neu würfeln.
Auf der Piratenschiffkarte siehst du neben dem Piratenschiff auch eine Anzahl an Säbel sowie eine Punktzahl. Diese Karte stellt eine Quest, also eine Aufgabe dar und die lautet wie folgt: Du MUSST die angegebene Säbelkombination würfeln und Deinen Zug freiwillig beenden (das bedeutet das Du keine 3 Totenköpfe würfeln darfst da dein Zug dann sofort vorbei ist) musst. Wenn Du das schaffst erhälst du die Punkte welche auf der Karte stehen und zusätzlich den gewürfelten Kombinantionswert. Solltest Du scheitern bekommst du die Zahl auf der Karte von deinen Punkten abgezogen. Und als ob das alles noch nicht fies genug klingt darfst du bei dieser Karte auch nicht auf die Totenkopfinsel fahren.
Dann gibt es noch eine Münz- sowie eine Diamantenkarte. Diese besagen dass der Spieler mit einer zusätzlichen Münze/Diamant seinen Zug beginnt. Die Karte wird bei den Kombinationen berücksichtigt.
Als letztes haben wir noch die Tierkarte. Auf dieser ist ein Affe und ein Papagei abgebildet und lässt sich einfach erklären: Die Papageien und die Affen zählen als eine Einheit. Also 3 Affen und 2 Papageien ergeben eine 5er Kombination.

Die Auswertung der Punkte findest Du wie bereits erwähnt auf der Übersichtskarte. Kleine Anmerkungen hier: Falls Du alle 8 Würfel in Kombinationen nutzen kannst, erhälst Du 500 Punkte zusätzlich. Das bedeutet aber auch das kein Totenkopf dabei sein darf und alle in einer Kombination verwendet werden bzw dir Punkte bringen. Des weiteren: die Kombinationen sind ja klar soweit doch mit Münzen und Diamanten könntest Du noch einmal ganz anders punkten da sie zusätzlich zählen. Um das ganze kurz zu erklären: Eine Münze hat einen Wert von 100. Eine 3er Kombination hat auch einen Wert von 100. Wir nehmen mal an Du würfelst 3 Münzen und möchtest es dabei belassen. Dann sieht das ganze so aus: 3 (Münzen) x 100 = 300 + 1 x 100 (3er Kombination) = 400 Punkte. Wenn du nun zusätzlich eine Münzkarte als Modifikator hättest, hättest du 4 Münzen was 4 x 100 + 1 x 200 (4er Kombination) ergeben würden. Und wer nun zuerst 6000 hat, siegt.

Was sagt Jule zu dem Spiel?
Es ist ein nettes kleines Würfelspiel. Ich hatte das Gefühl nicht so viele Würfelsspiele zu besitzen und so fand dieses Spiel einen festen Platz in der Sammlung. Es ist für einen Spieleabend perfekt: Nimmt in der Tasche nicht so viel Platz weg, schnell erklärt, schnell verstanden, durch die verschiedenen Karten immer wieder eine Herausforderung und immer mal wieder nett für zwischendurch. Es ist kein Spiel was man meiner Meinung nach 2 Stunden hintereinander spielt (zumindest nicht zu zweit) aber es ist dieses Abendspiel wenn man etwas spielen möchte, nichts besonderes kompliziertes möchte. Ich stelle mir da mich und meinen Mann an einem schönen Sommerabend im Garten vor oder auch unsere in -der-Wohnung-Edition: mit dem ein oder anderem Glässchen Wein oder ähnliches. Geht natürlich auch ohne 😀

Fazit: Schnell. Leicht zu erlernen. Für Zwischendurch. Einfaches Spielsystem. Hat einen festen Platz in meiner Sammlung.

Ich habe in meinen letzten Beiträgen einiges neu probiert wie z.B. Du/Dich direkt anzusprechen anstatt die ‚allgemeine Leserschaft‘ sowie das ganze etwas mehr strukturiert. Wie findest Du es? Ich denke das ist ein guter Neuanfang ^^

Ansonsten lesen wir uns beim nächsten Beitrag.

Bis dahin,
eure Jule

Offline mit allen Sinnen

Heute stelle ich Dir ein Buch vor welches ich vor einer knappen Woche beendet habe. Ich habe mich für das Buch entschieden da ich von Arno Strobel schon einige Bücher gelesen hatte – ist zwar schon etwas her aber es waren vier Werke an der Zahl. Meine Lieblingsbücher von ihm sind im übrigen ‚Das Dorf‘ und ‚Der Sarg‘.

Arno Strobel – Offline (Coverbild)

Um welches Buch geht es genau?
‚Offline‘ ist wie bereits erwähnt von Arno Strobel geschrieben. Alle seine Psychothriller haben einen hohen Platz in der Bestsellerliste vom SPIEGEL erreicht. Der vorgestellte Psychothriller ist am 29.07.2020 erschienen und kostet neu 10,99€. Unter der folgenden ISBN kannst Du es finden: 978-3-596-70394-4 oder Du gehst einfach in den nächsten Buchladen und findest es vor Ort 😀
Das Buch hat 364 Seiten und wir erleben das Geschehene von allen Seiten wobei wir hauptsächlich Jenny begleiten. Ebenso gibt es Kapitel welche aus der Sicht des Opfer geschrieben ist bzw aus deren Gedanken und Gefühlsleben.

Um was geht es?
Okay, klassisches Schema, wer kennt es nicht? Eine Gruppe von Leuten, darunter einige Personen die sich bereits kennen, finden sich in einer eingeschneiten Hütte wieder, ohne Empfang und so und jetzt ist ein Mörder unter ihnen. Classic,oder? Hab ich auch gedacht und trotzdem wollte ich mehr über die Situation erfahren.

Der Beitrag ist im übrigen Spoilerfrei bzw Spoiler werden als solche markiert.

Also zurück zum Inhalt. Du begleitest eine Gruppe auf einem Digitalen Detox-Trip. Eine Reise ohne Mobiltelefon und Empfang. Um die Gruppe einmal kurz zu benennen haben wir den Reiseleiter samt einer Angestellten, ein Wanderführer, ein Ehepaar, eine Versicherungsangestellten, ein scheinbar sehr von sich selbstüberzeugten Schnösel und eine Arbeitergruppe eines Telefonanbieters welche aus vier Personen besteht. Um zu ihrer Unterkunft zu gelangen, müssen sie erst eine stattliche Strecke im Schneegestöber zurücklegen. Hier werden auch die ersten Beziehungen unter den Charakteren sichtbar. Ihr Ziel ist ein leeres Hotel wobei dies eigentlich eher bedeutet: Ein Hotel welches neu restauriert wird und erst zur Hälfte fertig ist. So besitzt es noch einige baufällige Bereiche die bis zu diesem Zeitpunkt keiner der Teilnehmer kennt. Im Hotel selbst lernen wir auch schnell die beiden Hausmeister Horst und Timo kennen.

Nach dieser lange Reise gibt es ein selbstgekochtes Abendmahl und alle lernen sich besser kennen. Natürlich darf da auch der ein oder andere gute Schluck nicht fehlen. Am nächsten morgen ist das erste Gruppenmitglied verschwunden und wird in einem unbeschreiblichen Zustand wieder gefunden. Ab hier beginnt die Suche nach dem Mörder. Wer ist der Verrückte der zu so etwas fähig ist? Falsche Anschuldigungen und Vermutungen, Schicksalsschläge, vergangene Taten und die Hilflosigkeit welche sich in Angst und Panik ausbreitet verfolgen die Teilnehmer.

Ab hier gilt: Spoilerwarnung! Wenn Du Dir ‚Offline‘ selbst durchlesen möchtest, solltest Du hier nicht mehr weiterlesen denn ab jetzt könntest Du Dir das selbst lesen schenken 😀

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Neues und Altes – Hallo, hier bin ich wieder!

Hallo erstmal. Ich freue mich das du wieder hier her gefunden hast. Ich weiß es ist lange her und ich entschuldige mich an dieser Stelle nicht für meine Abwesenheit denn das würde an dieser Stelle wenig Sinn machen.

Wie Du sicherlich weißt war ich lange inaktiv – sehr lange. Den letzten Beitrag zähle ich einfach mal nicht mit – so war ich ca 2 Jahre nicht mehr am schreiben, wow. Dabei habe ich eine Menge Zeit, Mühe und vorallem Liebe in diesen Blog gesteckt (auf den ich übrigends sehr stolz bin!).

Wie der ein oder andere Leser sicherlich weiß (ja, Kame, du bist gemeint), habe ich die letzten 2 Jahre als Stationsservice auf der Covid-Station verbracht. Es war eine sehr durchwachsene Zeit von Zeit zum ausatmen und Stress zum Haare raufen über Heulanfälle weil es einfach nicht mehr geht war alles dabei. Kurz: Ich bin an einige Grenzen gestoßen und habe wieder einmal viel gelernt über den Menschen wie ich bin, wie ich sein möchte, was ich sein möchte usw – Selbstfindungstrips halt und so. Finde ich an sich spaßig und ich mag es ja eh immer wieder mal was neues auszuprobieren und mich zu transformieren. Egal. Fakt ist: Ich habe das schreiben echt vermisst und immer wieder überlegt mit welchem Buch/Film/Spiel/vielleicht sogar ein ganz anderes Thema (?) ich wieder anfangen könnte.

Nun hatte ich gestern einen super lustigen Spieleabend (ich habe inzwischen soetwas wie eine kleine Spielegruppe ins Leben gerufen) und hatte mal wieder verdammte Sehnsucht nach diesem Blog.
Also habe ich mir die WordPress-App heruntergeladen und schreibe jetzt einfach mal darauf los. Merkt man,oder?

Ich möchte mit diesem Beitrag auch keine falschen Versprechungen machen das ich jetzt wieder öfter schreibe. Ich hatte sogar vor den Blog einmal komplett zu leeren um mit weißen Seiten zu beginnen doch das hier ist nunmal meine Welt und meine Vergangenheit. Also ganz ohne Versprechen sagen wir es so: Ich hab mal vor wieder öfter zu schreiben!

Also auf an die Tasten – Du in den Kommentaren und ich hier bei dem großen langen Text ohne Bilder welchen du dir gerade durchliest. Vielen Dank für deine Geduld und Dein Interesse hier weiterzulesen.

Da bleibt mir nur zu sagen:

Bis zum nächsten Beitrag,
eure Jule!

Spiritfarer – ein Spiel über Seelen

Zur Mitte des Jahres mein erster Blogbeitrag für dieses Jahr, juhu! Verschollen war ich nicht aber meine Energie ist seit einiger Zeit leider nicht mehr so.. Energievoll.

Umso schöner ist es euch jetzt ein Spiel vorzustellen welches Animal Crossing durchaus ablöst – zumindest wenn man ein entspanntes Spiel haben möchte welches durchaus ein paar Aufgaben, tolle Storymomente sowie eine große Auswahl an Aktionen zulässt. Die Rede ist von dem Spiel: Spiritfarer.

Spiritfarer gibt es für diverse Konsolen wie die Nintendo Switch, Playstation 4, XBox One sowie für den Computer. Der Preis liegt für die Nintendo Switch bei 24,99€.

Doch eins nach dem anderen. Um was geht es überhaupt in dem Spiel?

Man selbst spielt Stella. Sie ist die neue Seelenfährenfrau. Die Aufgabe besteht darin sich mit den Geisterseelen anzufreunden, sich um sie zu kümmern um sie am Ende ihrer Reise in das Jenseits zu begleiten.

Dabei gibt es zahlreiche Aktionen wie zum Beispiel über die Meere segeln um Aufgaben der Geister anzunehmen und sie auf ihrer Geschichte zu begleiten. Das Schiff kann ausgebaut und aufgewertet werden. Ressourcen können gesammelt werden um sie beispielsweise zu verkaufen oder in kleinen Aktionen wie Weben, Erze schmelzen, Angeln, Kochen, Ernten etc zu verarbeiten.

Die Ressourcen findet man beispielsweise in Kisten die dann mal gerne im Wasser treiben und angesteuert werden können oder auf liebevoll gestalteten Inseln. Weiterhin trifft man unterwegs den ein oder anderen NPC an welche ein Verkäufer, eine Seehund-Busstation, ein ‚Gegner‘ wie der Quarzdrache oder ähnliche sein können. Bei bestimmten Wetterereignissen halten auch die NPC an Bord, die Geister, gerne eine Aufgabe bzw ein Minispiel bereit.

Natürlich bestreiten man das Abenteuer nicht alleine sondern wird von der Katze Daffodil unterstützt welche im zwei Spieler – Modus auch gesteuert werden kann.

Die Geisterseelen findet man auf Inseln und können durch erfüllen ihrer Quests mit auf das Seelenschiff genommen werden. Dort zeigen sie dann ihre eigentliche Form. Wenn man mit den Seelenfreunden agiert öffnet sich eine kleine Auswahl an Aktionen. Dort kann der Status/die Laune von den Mitreisenden angesehen werden sowie ihr Lieblingsessen und was sie als letztes getan haben, Gespräche können geführt werden in welchen darüber gesprochen wird was der Charakter gerne tut oder ein anderes Detail aus dem Leben desjenigen. Dabei ist das Spiel nicht zu gesprächslastig sondern alles in kleinen Sätzen verpackt. Weiterhin kann man diese umarmen (was eine verdammt niedliche Animation ist, wirklich wirklich.. und sie außerdem noch richtig glücklich macht, also ein win-win :D), etwas zu Essen geben oder ein Questobjekt geben.

Zeitlich gibt es kaum Begrenzungen in dem Spiel, man muss keine Quest in einem bestimmten Zeitraum machen o.ä. Das einzige was einen zeitlich etwas einschränkt ist die Nacht. Es gibt eine bestimmte Zeit in der alle NPCs auf dem Schiff schlafen und man erhält die Nachricht das es zu dunkel zum navigieren ist. Das bedeutet: Das Schiff steht für eine gewisse Zeit still (ich hab dabei noch nicht auf die Uhr gesehen aber ich würde behaupten es sind nicht mehr wie 5 Minuten). Diese Zeit kann man natürlich auch überspringen indem man Stelle schlafen schickt oder man nutzt die Zeit zu einer der vielen Aktionen an Bord. Ich angel dann gerne oder spiele Musik für die Pflanzen. Und wenn man mal nicht weiter weiß hilft einem das Aufgabenmenü weiter.

Um mal zur Grafik und zur Musik zu kommen: Liebe! Der Soundtrack dudelt bei mir auch gerne mal zum Frühstück – gerade das Musikstück mit welchem man den Pflanzen beim wachsen helfen kann und die Katze mitsingt.. super niedlich. Die Welten sind sehr süß gestaltet mit vielen Aktionen zum Ressourcensammeln, NPC’s zum quatschen u.ä. Alles in allem sehr farbenfroh gestaltet und alles wirkt sehr natürlich.

Ich persönlich spiele dieses Spiel seit 10 Stunden, konnte bis jetzt zwei Seelen ins Jenseits begleiten und habe noch einen langen Weg vor mir. Ich liebe den Spielaufbau und kann mich dabei sehr gut entspannen. Die kleinen Aktionen helfen mir dabei wenn ich mal nicht weiter weiß trotzdem am Spiel zu bleiben. Ich bin gespannt welche Aufgaben und Geschichten meine zukünftigen Geisterfreunde noch mitbringen. Man lernt die Geschichte hinter den Charakteren, ihre Vorlieben, ihre Persönlichkeit lieben und hilft ihnen damit sie am Ende ihren Weg ins Jenseits finden ❤

Zusammengefasst:
+ tolle Grafik
+ zauberhafter Soundtrack
+ liebevolle Geisterseelen zum umsorgen
+ genug Aktionen für zwischendurch

Vielleicht konnte ich ja den ein oder anderen für dieses interessante Spiel begeistern. Wenn ihr es selbst schon spielt, lasst mich gerne wissen wie ihr es findet 🙂

Bis zum nächsten Beitrag,
eure Jule


Cat Crimes – von Katzen und Muttis empfohlen!

Während den Feiertagen hatte ich Besuch von meiner Mutti. Ihr kennt sie sicherlich noch aus dem Quiz welches ich damals mit ihr zum Thema ‚Nerd sein‘ durchgeführt habe (falls nicht könnt ihr es hier nachlesen).

Meine Mutti ist ein Rätselfreund und so kramte ich das Spiel ‚Cat Crimes‘ hervor, welches ich im übrigen auch an meinen guten Freund und Bloggerkollegen Kame (von Kames Kram) verschenkt habe.

Das Spielprinzip ist denkbar einfach: Eine Katze hat etwas angestellt (Katzenbesitzer werden diese Momente wiedererkennen) und man muss durch das Kombinieren von Hinweisen herausfinden wer es war.

Das Cover ist schonmal göttlich und genauso ist der Spielinhalt!

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Zombicide – Der Kampf ums überleben

Vor einigen Monaten bekamen wir zu unserem Hochzeitstag von unserem geschätzten Freund Kame (von Kames Kram) ein super mega tolles Spiel geschenkt, welches ich selbst schon länger im Blick hatte. Danke dafür nochmal an dieser Stelle! ❤ ..Wobei das Paket eigentlich an unseren Hund adressiert war…aber Loli hat uns erlaubt damit zu spielen 😇

Das Spiel ist von Asmodee und ist für Spieler ab 13 Jahren geeignet. Spielen kann man damit allein oder insgesamt zu sechst. Eine Runde dauert im Durchschnitt 180 Minuten.

Zur Story: Es gibt viele verschiedene Szenarien welche in der Spielanleitung enthalten sind. Dazu hat man noch genug Möglichkeiten sich eigene Geschichte zurecht zu legen. Nebenbei herrscht eine Zombieapokalypse – wer hätte es gedacht? :3
Es gibt verschiedene Zombiearten und 6 verschiedene Charaktere (die auch alle auf der Verpackung zu sehen sind).

Richtig gut: Wenn man die Schachtel öffnet, findet man auf dem unteren Teil auf allen vier Seiten noch eine kleine Info/Hintergrundgeschichte über die Zombies und die Charaktere.

Zum Inhalt der Box: Die Box kommt mit: 64 Zombies verschiedenster Art (Schlurfer,Läufer,Fettis) sowie ein Monster, 6 Spielfiguren (besonders cool: es sind mega hübsche Figuren! zum! selbst! anmalen! (wenn man Talent oder Langeweile hat)) Jeder Charakter hat seine eigene Charakterkarte und eigene besondere Fähigkeiten. Anosnten mit dabei: Zombiekarten, Ausrüstungskarten, Wundenkarten, Fähigkeitsmarker, Missionsmarker, Türen (die ich leider vergessen habe abzufotografieren – hups ^^‘) Lärmemarker, coole Polizeiautos die auf der anderen Seite ein getuntes Aussehen haben, 6 Würfel, Zombiespawnermarker, ein EXIT – Schild und für jeden Charakter einen XP Marker. Am wichtigsten jedoch: Das Regelwerk und Missionen Buch und natürlich die Kartenteile.

Für weitere Missionen hält Asmodee hier ein paar nette Ideen bereit.

Um dir das Spiel noch etwas näher zu bringen, zeige ich dir den Spielablauf anhand eines Szenarios.

Aufbau: Zuerst werden die Kartenteile wie bei der Mission beschrieben herausgesucht und zusammengelegt. Dann werden wie in der Mission beschrieben auch die Missionsziele, Zombiespawner, Türen und der Startpunkt der Spieler verteilt. Der Zombiekartenstapel sowie der Ausrüstungsstapel werden gemischt und an die Seite des Spielbrettes gelegt. Die Wunden-Karten kommen direkt daneben.
Lärmmarker und Würfel sollten zusätzlich bereit liegen.
Die Spielerfiguren werden auf das Spielerfeld gestellt, die Zombies bleiben erst einmal in ihrer Verpackung.

Ebenfalls wird folgendes zur Seite gelegt: Die 6 Starterwaffen (3x Pfanne, eine Pistole, ein Brecheisen und eine Feuerwehraxt) sowie: Mamas Schrotflinte, die bösen Zwillinge und zweimal der Molotow-Cocktail. Diese besonderen Waffen muss man nämlich erst herstellen indem man zwei Komponenten zusammenfügt.

Bei uns sieht das dann so aus:


In diesem Beispiel spiele wir zu zweit. Hier bekommt jeder 3 Charaktere zum spielen. Wenn man lieber alleine spielen möchte, kann man sich 4 Charaktere nehmen.

Wir haben jeder jeweils 3 Charaktere verdeckt gezogen (kann man natürlich handhaben wie man möchte), die XP Marker an den Karten befestigt und bereits die Startwaffen verdeckt gezogen (diese müssen verdeckt gezogen werden!)

Einige Charaktere haben spezielle Fähigkeiten die bereits zu Beginn des Spieles Einfluss wie zum Beispiel Phil ,welcher unabhängig von der Startwaffe mit einer weiteren Waffe, nämlich der Pistole, beginnt.

Nun beginnt das Spiel.

Spielablauf:

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Ein seltsamer Brief – Escape Room

*Dieser Beitrag kann Spuren von Werbung enthalten und ist nichts für schwache Nerven! Traut ihr euch trotzdem durch den Beitrag, erwartet euch unten eine kleine Überraschung*

Vor einigen Tagen erhielt ich einen schockierenden und seltsamen Brief.

Schockierend deswegen da ich überhaupt nicht, wirklich überhaupt nicht damit gerechnet habe.

Das erste was mir in die Augen fällt: Ein Logo. Kanzlei Hüpke & Klaus.
Meine ersten Gedanken „Oh Gott, ich hab bestimmt das Geld für die Zahnkrone nicht ordentlich überwiesen und jetzt muss ich Schussel noch mehr bezahlen!“

Ich öffnete den Brief und in meinem Kopf kamen immer mehr Fragezeichen zum Vorschein sowie ein Hauch Nervenkitzel: Es liegen der Polizei Fälle mit Körperverletzung und Mord vor. Es wurde festgestellt das es auffällige Gemeinsamkeiten zwischen den Opfern und mir gibt.

…Dann ist mir eine kleine spiegelverkehrte Schrift aufgefallen welche mir deutlich machte das es sich um den Start des Real Life Escape Room Spieles handelte.

Gott sei dank!

Dieser Brief gehört zu einem Real Life Escape Room von Escape Berlin. Spiel: ‚Sherlocks Erben‘. Anders als die anderen Escape Rooms kann man dieses Spiel von zu Hause aus spielen.

Du fragst dich sicher wie das gehen soll. Ich werde dir diese Frage beantworten: Das Spiel lässt sich deswegen super von zu Hause (alleine oder mit Mitstreiter) spielen da man verschiedene Briefe erhält, Anrufe bekommt oder anrufen kann sowie aktiv an den Ermittlungen teilnimmt indem man clever kombiniert und versucht den Mörder zu fassen. In den Briefen können neben Hinweise auch Gegenstände oder andere Informationen enthalten sein. Das Spiel findet damit in Echtzeit statt und hat eine Dauer von zwei bis vier Wochen.

‚Sherlocks Erbe‘ kann man ohne Problem mit Freunden spielen. Es wird lediglich eine Person als Ansprechpartner für Interaktionen benötigt!
Und keine Angst, das Spiel ist nicht wirklich gefährlich auch wenn die Geschichte sehr real erzählt wird.

Als kleines Weihnachtsgeschenk gibt es einen Gutscheincode für dieses Life Escape Room Spiel von Escape Berlin!
Mit dem nachfolgenden Code sinkt der Preis von 79€ auf 49€ und er ist bis zum 25.12.2020 gültig (also auch perfekt um ein gemeinsames Abenteuer zu verschenken). Der Code hat also einen Wert von 30€.

Anmerkung: Nach der Buchung erhaltet ihr einen Gutschein den ihr dann verschenken oder selbst aktivieren könnt.

Der Code lautet: hob16d817b2

Den Code löst ihr wie folgt ein:
1. Geht auf die Webseite von Escape Berlin und wählt klickt das Spiel ‚Sherlocks Erben‘ an oder klickt hier um direkt bei dem Spiel zu landen
2. Auf der rechten Seite findet ihr das Feld ‚Jetzt buchen!‘
3. Unter der Summe findet ihr ‚Ich habe einen Gutschein‘ und könnt hier den Code eingeben

Ich hoffe den ein oder anderen für das Real Life Escape Room begeistert zu haben und wünsche euch viel Spaß mit dem Spiel 🙂

Bis zum nächsten Beitrag,
eure Jule!

Das Ende von F0x World Blog?

Nun kam wirklich schon lange kein Beitrag mehr, welcher den Ursprung von F0x World Blog zeigt.

Anfangs sollte es hier um Manga und Anime gehen. Da ich damals mehr gelesen als geschaut habe, habe ich einige meiner Lieblingsreihen aus dem Regal vorgestellt und sogar eine Medienwoche gestartet. Auf diese war ich besonders stolz weil ich täglich ein Beitrag zu einem Manga veröffentlichte – Marathonlauf Richtung Endspurt!

Ein paar Animebeiträge haben sich dann doch eingeschlichen. Es folgten Brettspielbeiträge da ich mit meinem Mann eine große Liebe zu TCG’s und allgemeinen Gesellschaftsspiele ausleben konnte. Auch dies hat nachgelassen.

Aktuell sind meine Interessen und Hobbys nicht gerade F0x World Blog tauglich (bis auf die Tatsache das ich nach wie vor Dr. Who suchte – ich find den weiblichen Doktor im übrigen ganz gut) und das ich Digimon suchte (aber nur Staffel 1-3, welche ich mir für meine Sammlung gekauft hatte, bin aktuell bei Tamers angelangt). Davor hab ich Game of Thrones gesuchtet.

Andersweitig bin ich gerade sehr an Bildung im Sinne von Kurse, Kurse, Weiterbildungen interessiert, welche mich (hoffentlich) früher oder später weiter bringen. Da ist im Moment sehr aktuell Kurse wie Heilpraktiker für Psychotherapie, Qi Gong Übungsleiter, Meditationslehrer, Psychologischer Berater. Das ist nur ein Teil. Ein paar musste ich aus Kostengründen schon streichen x’D

Kurz um: Das ist NICHT das Ende! Ich werde meinen Blog nicht aufgeben aber(!) es werden nur noch spontane Beiträge geben. Keine festen Tage.

Ich freue mich natürlich wenn du nach wie vor ein treuer Leser meines Blogs bleibst und dich über neue Beiträge genauso freuen wirst wie bisher 🙂

Bis zum nächsten Beitrag,
eure Jule ^^

Vampirshooting oder auch: Wellness für die Seele

Wie einige vielleicht mitbekommen haben, war ich wieder einmal bei meiner Fotografin des Vertrauens und habe ihr ‚Wonderbox‘ Paket ausprobiert.

Die Idee: Man sendet der Fotografin ein Foto von sich zu und schreibt ihr die eigene Kleidergröße. Maxi organisiert die Kleidung, das Make-Up und alles was sonst noch dazu gehört.

Ich wurde mit einem Vampirshooting überrascht. Wer wäre auch besser dafür geeignet? 😉

Vorher bot ich ihr an Kontaktlinsen zu besorgen und habe ihr auch noch sonstige Accessoire beschrieben welche ich hatte. So kamen wir dazu das ich mir rote Kontaktlinsen besorgte und die Vampirzähne hatte ich ja schon.

Ich hatte allerdings schon etwas befürchtet das mir das Kleid, nicht passen würde – ich habe es vorher nicht gesehen aber das Problem habe ich öfter – Frauen mit einem ..nett gesagten „gebährfreudigen Becken“ werden mein Problem kennen ^^“

Nun, so wie gedacht kam es dann auch. Das eigentliche Kleid passte nicht – verdammt. Glücklicherweise hat Maxi einen ganzen Kleiderschrank voller Shootingkleider und so fanden wir doch noch ein passendes ❤ Ich durfte im übrigen ein wunderschönes Headpiece tragen, welches sie selbst anfertigte (das macht sie oft und das sehr gut!).

Danach ging es zur Make-Up-Künstlerin und was soll ich sagen? Kurz: Es wäre überhaupt nicht aufgefallen wenn ich mich bei meinem Lieblingsmusical auf die Bühne geschmuckelt hätte x3

So verbrachte ich von 11-15 Uhr meine Zeit mit Maxi und die Bilder sind mal wieder grandios geworden.

Nun – warum heißt der Artikel eigentlich „Wellness für die Seele“?
Ganz einfach: Man geht mit nichts hin und bekommt durchweg ein positives Gefühl. Maxi zaubert aus jedem ein wunderschönes Fotomodell. Nach der Anziehphase bei Maxi, kann man sich bei der Visagistin verwöhnen lassen. Ich beobachte gerne in dem gegenüberliegenden Spiegel die Arbeit und habe den allerhöchsten Respekt. Nach den Stunden der Farbkunst, kommt man nicht-wiedererkennbar heraus (bei Fantasyshootings – bei natürlichen Portrait wirst man natürlich auch natürlich geschminkt wenn man dies möchte).

Dann geht das eigentliche Shooting los. Wir sind einige Stunden durch Brandenburg von Shootingort zu Ort gelaufen. Die Blicke waren im übrigen unbezahlbar xD

Also wenn ihr mal in Brandenburg seid, lasst euch doch gerne mal von Maxi ablichten. Die Frau versteht ihr Werk! Hier nochmal ihre Webseite: https://okami-photoart.de/

Wie ihr findet die Fotos? Ich liebe ja Maxi für ihre Leistung – mit diesem Shooting hat sie mir einen alten Traum erfüllt ❤

Liebe Maxi, falls du das hier liest, ich danke dir für alles und werde weiterhin bei Fotowünschen dich aufsuchen. Mach dein Ding weiter, du bist großartig!

Bis zum nächsten Beitrag,
eure Jule.

Gastbeitrag: Das Duell mit dem Nerd-Professor

Zu unserem letzten Escape-Room-Spiel möchte das liebe Kame von Kames Kram auch seinen Senf dazu geben. Viel Spaß beim lesen!

Zurück in die Escape-Room Welt! Nachdem J und R bemerkt hatten wie toll ich doch in unserem allerersten Escaperoom war… kamen sie zum Schluss das wir dringend Unterstützung brauchten Ò_O; So kamen diesmal der C, der M und seine Freundin J…äh AndereJ dazu XD

Diesmal sollte das Szenario „Big PÄNG“ ausprobiert werden. Was, das kennt ihr nicht? Die berühmte, Copyrightfreie Sitcom! Mit Professor Sydney Koper und seinem Mitbewohner Leonardo Hofmeister ;-P Jedenfalls wurde unser dreckiges halbes Dutzend vom Spielleiter begrüßt und netterweise sofort mit Superhelden verglichen, wobei er R mit Thor assoziierte und mich netterweise als Flash-Fan bezeichnete… zum Glück war die Vogelscheuche kein Superheld ^^; Die kleine J wurde übrigens klar mit Batman verglichen, und ich gebe zu ich sehe viel vom gnadenlosen, schwarzen Ritter in ihr O_O;

Wir bekamen unsere Mission: Das neuste Comic aus der Wohnung zu ergattern. Dummerweise hatte besagter Professor Koper einen Hang zu absurden Rätseln, und das war in etwa der Aufhänger des Spiels.

Am Anfang suchte man natürlich erstmal alle Hinweise im Raum zusammen, wobei die Damen J und AndereJ ein Rätsel mit Schnur und Sternenkarten absolvierten. M und ich durften immerhin eine Aufzeichnung dazu abhören und notieren, währen die beiden Damen so ziemlich die eigentliche Arbeit hatten XD

Auch wenn dies erst mein zweiter Escaperoom war vielen mir schon hier deutliche Unterschiede zum Ersten auf: Im Gegensatz zum „Sherlock Holmes“ Szenario war das hier z.B. weniger Atmosphärisch. Faktisch ist ein Nerdiges Wohnzimmer nicht so aufregend wie ein Londoner Raum mit Gewitter und Dunkelheit. Dafür fand ich aber die Rätsel hier besser Designed.

So konnten C und ich ein kleines Zahlenrätsel lösen, dafür wurde Tatsache ein Spiel aus Big Päng adaptiert: Papier Schere Stein, Echse Spock, was schon ziemlich smart war. Allgemein war aber kein echtes Nerd-Vorwissen nötig… schätze ich. Ich formuliere es mal so: Wenn man glaubt das Green Lantern eine Kaugummisorte ist und behauptet Käptn Kirk kommandierte das Traumschiff… sollte man vielleicht aussetzen. Wenn man aber weiß das ein Jedi kein Monster in Nepal ist und sich erinnert das Spiderman der Kerl in Blau/Rot ist kommt man eigentlich gut durch das Spiel.

Die Rätsel selber waren meines Erachtens auch selten wirklich schwer, nur ihre Durchführung und Anwendung waren die (spaßige) Herausforderung: So gab es ein Laser-Rätsel mit Zeitlimit, und auch Schubladen mussten zu einem Bild zusammen gepuzzelt werden, etwas wo R und auch C am meisten glänzen konnten.

Tatsächlich hatte ich mir im vorfeld schon einige „Profi-Hinweise“ für Escaperooms durchgelesen die auch wirklich stimmten. Sehr wichtig: Denk nie zu umständlich über ein Rätsel nach. Ab der Sekunde wo ich begann abstrakte Verbindungen zu suchen brach ich sofort wieder ab. Wichtig war auch: Die Räume immer gründlich und sehr genau zu durchsuchen, etwas das die liebe J und ich wohl am besten beherzigten. Toll fand ich z.B. ein Rätsel das mit einigen imposanten Sachen ablenkte… während der „echte“ Hinweis fast schrecklich unscheinbar in einer kleinen Ecke wartete.

Letztendlich brauchten wir nur 1-2 kleine Richtungsweiser der Angestellten (Im Gegensatz zu den 7-8 im damals ersten ER-Erlebnis xD) und waren Tatsache fast durchgehend flüssig 11 Minuten vor Ablauf der Stunde im Besitz des ersehnten Comics.

Ich selber bin ehrlich gespannt: Wenn die ersten zwei Escaperooms sich so unterschieden, wie wäre wohl das dritte Erlebnis? Doch dazu ein andermal…

Flieh, wenn du kannst – Eine Escape Room – Reihe #3

*Dieser Beitrag enthält Werbung*

Kommen wir zu meinem persönlichen (bis jetzt) Highlight. Am 18.07.2020 wurde ich in den Escape Room Berlin eingeladen.

Beim letzten mal haben wir zu dritt das Sherlock Holmes Szenario mehr ziemlich knapp gemeistert. Die vergangenen Beiträge sowie weiteren Infos über diesen Anbieter findet ihr am Ende.

Diesmal sollten wir besser vorbereitet sein und gingen als sechster Gruppe hinein. Darunter 4 Mitspieler die blutige Anfänger waren und wir drei Vollprofis.

Der Beitrag ist selbstverständlich frei von rätselbezogene Spoiler!

An dieser Stelle möchte ich euch kurz unser Team im Nerd-Style vorstellen.
Kopf des Ganzen: Jule alias Queen of Chaos mit dem persönlichen Partner in Crime Broxin aka J3r0x1N. Auch wieder am Start: DasKame, Klugscheißert schneller als jeder Normalsterbliche. Neuzugänge, aber nicht zu unterschätzen: Marco, der Humpti Dumpti und als Partner in Love Chris als D. Abeisein und Jenny aka Professorin Allwissend.

Da wir alle ein Herz für Nerds haben und selbst welche sind, entschieden wir uns für den Big Päng welcher viele tolle Big-Bang-Theory Elemente beinhaltet wie beispielsweise das bekannte Sofa aus der Serie!

Täuschend echt, nicht wahr? Aber kommen wir doch gleich zu dem Szenario. Wir sind Nerds (wer hätte es gedacht?) und müssen einen Schatz aus der wohl bekanntesten WG stehlen aber selbstverständlich ist das gar nicht so leicht denn schon beim hereinschleichen wird der Alarm ausgelöst. Doch diesen konnten wir ausschalten. Weiter ging es mit vielen weiteren Rätsel und eins kam zum anderen. Einiges lag auf der Hand und war klar zuzuordnen, bei anderen mussten wir länger suchen und überlegen.
Das tolle an mehreren Leuten: Jeder konnte an einem anderen Rätsel arbeiten. So suchte ich mit Jenny Hinweise und fanden eine besondere Aufgabe welche wir mit Hilfe von DasKame lösten. Weiter ging es mit einem geheimen Hinweis welcher Chris sofort entschlüsselte und Marco es schaffte das Rätsel zum Hinweis zu lösen. Broxin war hier und da und hat überall seinen Senf dazugegeben. Das Highlight im ganzen Escape-Room (neben den tollen Serienelementen!) waren für uns die Laser. Es hat so viel Spaß gemacht damit zu experimentieren das wir sie ab und zu immer mal wieder aufblitzen ließen (und damit wir ein cooles Licht hatten).

Als angehende Escape-Profi haben wir die ersten Rätsel und Zusammenhänge schnell erkennen können. Wir kamen gut vorran. Einige Zeit später ließ der Fortschritt allerdings zu wünschen übrig und wir saßen in der Falle. Doch da kam ein Hinweis vom Spielleiter der uns an einen Gegenstand erinnerte, welches wir schon ganz vergessen hatten.

Insgesamt waren wir zu sechst 11 Minuten als beim letzten mal, eine super Zeit!

Fazit Live Escape Room

Pro:
– Auch ein neu zusammengewürfeltes Team kann einen Escape Room schaffen (und man kommt gestärkt als Team heraus)
– tolle Atmosphäre (Umgebung, Musik,Licht, etc)
– hohe Experimentierbereitschaft durch ausprobieren, suchen, untersuchen (alles in die Hand nehmen können etc)
– Erlebnissreiche Stunde
– hoher Spaßfaktor

Kontra:
– Man muss zu einem Room hinfahren (in Berlin sind einige aber nicht in allen Ortschaften ist so ein Unternehmen zu finden)
– Man sollte meiner Meinung nach mindestens zu dritt sein um gut voran zu kommen
– Preislich sollte man mindestens zu zweit sein um sich die doch relativ hohe Summe teilen zu können (Mehr Spieler -> geringerer Preis)
– Nach 60 Minuten ist das Spiel vorbei, egal wie weit man ist

Nun ein paar tolle Infos zu unserem Room:
Escape Game Berlin zählt zu den größten Live Escape Game Theater in ganz Europa.
Eine Viertelstunde sollte man schon eher vor Ort da die Spiele pünktlich beginnen. Der Anbieter ist gut mit Bus und Bahn zu erreichen.
Wenn man sich noch unsicher ist zwecks des Spiels kann man sich auch einen Gutschein besorgen (was im übrigen auch eine tolle Geschenkidee ist!)

Eine Übersicht weiterer Escape-Game-Räume in verschiedenen Städten findet ihr hier.

Unsere Gruppe hat so ein guter Gemeinschaftsgefühl beim Verlassen bekommen das wir beschlossen hatten, uns zu einem weiteren Spiel (oder auch weiteren Spielen) zu treffen.

Besuch Empfehlenswert!

Bis zum nächsten Beitrag,
eure Jule

Flieh, wenn du kannst – Eine Escape Room – Reihe #2

Heute wird der Beitrag kurz und schmerzlos.

Ausprobiert wurde diesmal das Escape-Rom-Spiel in Puzzle-Variante.

In diesem Beitrag erwartet euch keinen ausführlichen Text oder Fotos von einem nachdenklichen Broxin oder einer nachdenklichen Jule denn:

Wir haben das Puzzle nicht geschafft und nachdem wir Stunden allein mit dem Rand verbrachten und ein paar Tage Pause einlegten – hatte ich irgendwann keine Geduld mehr x.x Das ist Level: nicht machbar ohne die Geduld eines Engels – oder so ähnlich.

richtig schwierige Geschichte…

So funktioniert das ganze:

Man bekommt (wie bei jedem Escape-Room) eine Einleitung. Hier befinden wir uns in einem Vampirschloss und wollen wieder heraus (surprise!).
Um die Lösung für den Ausweg zu finden, muss erst einmal gepuzzlet werden. Die Schwierigkeit besteht hierbei unter anderem darin, dass das Puzzle nicht so aussieht wie auf der Verpackung, zumindest sind einige (viele) Details anders. Dies stellte für uns auch eine enorme Herausforderung da.
Wenn man das Puzzle dann fertig hat, sind in diesen kleinen Details Rätsel versteckt welche es zu lösen gilt. Eine Auflösung gibt es natürlich auch.

Ich könnte mir vorstellen das richtige Puzzlefans da ihre Freude daran haben.

Hat jemand von euch Erfahrung mit dieser Reihe und das Puzzlerätsel sogar schon gelöst? Schreibt es mir gerne in die Kommentare!