Naova

Vorab: Noava ist ein Stichspiel. Wenn Du nicht weißt was ein Stichspiel ist, schnupper doch gerne durch meinen Druids-Beitrag durch, hier erkläre ich das grobe Spielprinzip.

In Noava versuchen wir Superheld zu werden indem wir die höchste Punktezahl erreich. Dafür müssen wir unsere Helden immer wieder in den Kampf schicken.
Das Spiel wird durch seine Phasen und Phaseneffekte einzigartig im spielen um den besseren Stich.

Kurz zum Spiel
Noava ist beim Amigo-Verlag erschienen. Der Autor ist Jeremie Kletzkine und die Illustrationen stammen von Loren Fetterman. Empfohlen ist das Kartenspiel ab 10 Jahren, für 2-6 Personen außerdem ist eine Runde für 20 Minuten angesetzt. Das Spiel kostet im Durchschnitt 7-8€.
Die Box beinhaltet 100 Heldenkarten.

Vorbereitung
Die Spielvorbereitung ist bei diesem Zeitvertreib sehr leicht. Es müssen einfach nur die 100 Karten gemischt werden. Zudem bekommt jeder Spieler nach dem mischen 6 Karten. Der restliche Stapel kommt als Nachziehstapel griffbereit an die Seite. Daneben benötigst Du etwas Platz für einen Ablagestapel. Nun schaust du dir deine Handkarten an. An deiner Seite lässt du ein wenig Platz für einen Wertestapel, welcher sich im Laufe des Spieles bilden wird. Dann kann es auch schon los gehen.

Spielablauf
Für dieses Match musst Du folgendes wissen: Jede Karte, welche Du spielst, zeigt einen Helden. Jeder Held hat einen Namen und eine Basis-Stärke. Diese findest du rechts oben im Bild die große Zahl. Zusätzlich besitzen einige Figuren noch ein Totenkopfsymbol neben dem Namen, welcher einfach nur angibt, das der Held ‚untot‘ ist. Dies ist für einige Spezialfähigkeiten wichtig und fungiert daher wie ein Schlüsselbegriff. Weiterhin besitzen einige Helden spezielle Fähigkeiten sowie ein Symbol in der unteren linken Ecke, welche eine Figur zwei oder auch drei Figuren zeigen. Dies hat mit den Phasen zu tun und wird später näher beschrieben.

Das Spiel wird in drei Phasen gespielt. In der ersten Phase wird ein Held gespielt, in der zweiten Phase zwei Helden und in der dritten Phase drei Helden. Hierbei muss immer die genaue Anzahl ausgespielt werden!
Wenn Du nicht mehr genug Helden auf der Hand hast, spielst du entsprechend weniger aus.

Nach jeder Phase wird geschaut, ob es bereits einen Sieger gibt. Wenn nicht, geht es mit Phase zwei weiter und es wird wieder prüfen ob es einen Sieger gibt. Wenn nicht, geht es mit Phase drei weiter. Steht auch hier kein Sieger fest, werden die Karten in der Mitte gesammelt und dem Gewinner der nächsten Runde zum werten überlassen.

Aber nacheinander: Jeder Spieler kennt jetzt seine Karten. Jetzt beginnt Phase 1. Vielleicht ist dir bereits aufgefallen, dass alle Karten, welche lila sind und einen Effekt haben, eine kleine Figur in der unteren linken Ecke haben. Dieses Symbol zeigt an, dass der Effekt, welcher die Karte besitzt, NUR passiert, wenn diese Karte in der ersten Phase gespielt wird. Dasselbe gilt für grüne Karten, deren Effekt NUR in Phase zwei zählt sowie blaue Karten, deren Effekt – wer hätte es gedacht? – NUR in Phase drei in Kraft treten. Ausgenommen sind davon Effekte, welche sich auf das Ergebnis des Kampfes beziehen. Diese funktionieren trotzdem nur, wenn der Held in der entsprechenden Phase gespielt wurde. Einige Effekte sind auch mit Nummern gekennzeichnet. Wenn Dein Held sowie der zu bezwingende Held eine Nummer hat, werden die Effekte von klein nach groß abgehandelt.
Orangene Helden haben keine Effekte.

Beispielkampf

Hier siehst du die ersten beiden Phasen wie sie im Idealfall mit den Effekten genutzt werden können.

In der ersten Phase hast Du Yazevel gespielt, und der Ablagestapel (nicht auf dem Bild darauf – Du brauchst nicht suchen 😀 ) ist in diesem Beispiel nicht leer. Somit hat Dein Held eine Stärke von 2. Dir ist sicherlich die Nummer neben dem Effekt aufgefallen.
Mein Held hat ebenfalls eine Stärke von 2. Damit ist es ein gleichstand und wir kommen in die zweite Phase. Du spielst X-Ret und den King of Orcs. Da Du diese beiden Helden in der für sie richigen Pahse spielst, aktivieren sich auch hier ihre Effekte. X-Ret bekommt also auf seine Basis-Stärke den Wert +1 und da Du auch die Bedingungen von dem Orc erfüllst, (denn Du hast ja in der ersten Phase einen Helden gespielt mit der passenden Fähigkeit) bekommt Yazevel +1 Stärke. Somit hast du eine Gesamtsumme von 8! Aber da wir ja in die dritte Phase wollen, habe ich dies selbe Summe und nun werden die letzten 3 Karten ausgespielt.
Hierzu muss ich nicht mehr viel Erklären. Die Effekte der blauen Karte kannst Du bestimmt schon richtig deuten. Das heißt, Deine Summe liegt nun bei 17 – und selbst wenn meine Summe auch bei 17 läge, würdest du mit Wuld gewinnen.

Das hier ist nur ein Idealbeispiel. Du kannst natürlich die Karten spielen sowie es dir gefällt. Alternativ könnte das ganze auch so aussehen. Nur werden in diesem Falle die Effekte teils nicht gewertet.
Der Gewinner des Kampfes erhält alle Karten, welche sich im Spiel befinden (außer eine Fähigkeit sagt etwas anderes). Um weiter zu spielen, zieht jeder Spieler seine Handkarten auf 6 auf.

Im zweiten Beispiel könnte es sein, dass Du bereits in der ersten Phase die Runde gewinnst. Falls dies geschieht, wird die nächste Runde wieder mit Phase eins begonnen usw.

Wann habe Ich gewonnen?
Die Helden werden gezählt sobald der Nachziehstapel so gering ist, dass kein Spieler mehr auf 6 Handkarten aufziehen kann. Dann zählt jeder seine Karten. Jeder Held ist 1 Punkt wert. Die Außnahme bildet hier die Namensgeberin des Spiels: Naova. Diese Karte ist bei der Wertung 10 Punkte wert.

Was sagt Jule zu dem Spiel?

Stichspiele sind für mich nette Kleinigkeiten für Zwischendurch. Die Regeln sind relativ schnell verstanden und man kann eine Runde nach der anderen Spielen.

Die eigentlichen Unterschiede zwischen den Stichspielen sind jedoch die Eigenheiten wie bei Druids das man bei der 5. Domäne verliert oder bei Naova das Dreiersystem mit den Phasen und deren Effekte.

Ich finde die Idee mit den Phasen&Effekte können dem Spiel einen netten Plottwist verpassen. Zusätzlich ist die Grafik mit dem Comicstil ganz cool und die Verweise auf ‚richtige‘ Helden – wer mag das nicht 😀

Fazit: Nettes Stichspiel für zwischendurch, wird allerdings nicht zu oft auf den Tisch geholt.

Ich hoffe euch hat der Beitrag gefallen. Lasst doch gerne Lob oder Kritik da oder ein Kommentar zu dem Spiel. Ansonsten bis zum nächsten Beitrag,

eure Jule

Druids

Heute stelle ich Dir mal wieder ein Kartenspiel vor. Ob ich davon zu viele habe? Vielleicht ein wenig aber sind wir doch mal ehrlich: es gibt nicht genug Spiele.

Wir bleiben im Fantasy und auch irgendwie im Elementarbereich. Letzte Woche ging es ja um den Kampf zwischen den Elementen und Gilden. Heute geht es in gewisserweise auch um Gilden, nur wird das hier als Domäne beschrieben. Wieder einmal gibt es eine schöne Geschichte zu dem Spiel welche ich Dir hier abtippen werde:

Es war einmal…
…vor langer langer Zeit. Die Erdmutter Gaia schickte damals fünf Druiden von Atlantis aus ins Land der Kelten. ,,Dru ida“ bedeutet in unserer Sprache übersetzt: Starkes Wissen. Dieses Wissen sollten die Druiden an das Volk der Kelten weitergeben und gründeten dafür die berühmte Stonehenge-Akademie für Zauberei. Dort lehrten sie die Domänen Heilkunde, Wahrsagen, Gestaltwandlung, Sternenkünste und die Schönen Künste.
Damit die Novizen in jeder Domäne auch die ,,Stufe der Weisheit“ erreichen konnten, erfanden die Druiden ein Spiel. Darin übten die Novizen der Versuchung zu widerstehen, gleich alle fünf Domänen auf einmal beherrschen zu wollen. Denn es gab immer eine Domäne – und es waren selten die gleiche – die sich gegen den Novizen wenden konnte.

Die Aufgabe
Versetze dich mit diesem Spiel in die magische Welt der ersten Druiden und versuche als Novize der Stonehenge-Akademie Karten in den verschiedenen Domänen zu sammeln.
Bilde für jede Domäne einen Stapel. Für die oberste Karten der Stapel erhälst du Erfahrungspunkte. Aber sei bedacht, nur in vier Domänen zu bilden. Sobald du in der fünften Domäne erhälst, verlierst du die laufende Spielrunde. Besitzt du nach mehrere Spielrunden die meisten Erfahrungspunkte, gewinnst du – und du erhälst den Titel ,,An dòigh“, der Weise.

Aber nochmal zum Anfang. Das Spiel heißt Druids, ist eigentlich für 3-5 Spieler (ich beziehe mich hier im Beitrag auf eine nicht-offizielle Zweispieler-Version). Es ist ab einem Alter von 10 Empfohlen und dauert ca 45 Minuten. Der Inhalt besteht aus 65 Karten und einem Block. Es wird von Amigo vertrieben und kostet im Durchschnitt 8,99€

Einen groben Überblick über das Spiel hast Du nun bereits – zumindest was die Geschichte angeht. Bevor ich darauf eingehe wie man Druids genau spielt und was genau ein Stichspiel überhaupt ist, möchte ich kurz die Domänen vorstellen welche in der Story bereits erwähnt wurden. Grün steht für die Heilkünste, Gelb sind die Wahrsagungen, Rot die Gestaltwandler, Blau die Sternenkunde und Lila steht für die sogenannten ,Schönen Künste‘.

Vorbereitung
Die Gaia-Karte wird zur Seite genommen. Gaia ist die Baumkarte. Dann werden alle Karten gemischt. Nun werden zwei gleichgroße Stapel gemacht, Gaia wird nun in einen Stapel hinein gemischt. Dieser neu gemischte Stapel kommt auf den anderen. Jetzt werden je nach Anzahl der Spieler die Karten verteilt: Bei 3 Spieler bekommt jeder 15 Handkarten, bei 4 14 Handkarten und bei 5 Novizen bekommt jeder 13 Handkarten. Wir haben als Zwei-Spieler-Variante 15 Handkarten verteilt.
Der restliche Stapel kommt zur Seite.
Ein Spieler bekommt den Block und notiert die Punktezahlen nach jeder Partie. Es werden 5 Runden a der Anzahl an Stichen gespielt.

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Riftforce – Kampf der Elemente

Heute geht es um ein Kartenspiel mit Schnell-Lern-Effekt. Um das ganze Step by Step aufzubauen möchte ich euch die Vorgeschichte (welche im übrigen echt toll geschrieben ist) nicht vorenthalten:

WIE ALLES BEGANN
Die Rifts veränderten unsere Welt. Sie rissen Dörfer auseinander und die daraus ausströmende Riftforce verbeitete sich in den umliegenden Ländereien. Was zuvor leblos wirkte, erwachte und erhob sich. Flammen verließen die Lagerfeuer und Wellen entflohen ihren Flussbetten. Selbst die Sonne und der Mond hinterließen ihre Fußspuren im Boden.

Auserwählte gründeten Gilden, um diesen lebenden Elementare zu kontrollieren und das Wissen über sie zu vermehren. Diese Gilden schließen – während sie um die Riftforce kämpfen – vorübergehend Allianzen, um die einzigartigen Fähigkeiten ihrer Elementare zu kombinieren und den Zugang zu den Rifts zu verteidigen.

Jetzt ist deine Zeit gekommen!

Wähle deine Gilden, nutze ihre Kräfte und stürze dich in die Schlacht. Sammle Riftforce von den Orten, die du kontrollierst, und all den Elementaren, die du zerstörst, bis du genug hast, um zu deiner höheren Stufe der Macht aufzusteigen.

– Riftforce, Spielanleitung

Falls Du jetzt noch nicht zu 100% neugierig auf das Spiel bist, lass mich Dir gleich verraten weswegen ich das Spiel so gerne mag:
Neben den Motiven (ich hab so eine schwäche für Kartendesigns..) mag ich die Kartenqualität. Die Karten sind nicht aus einfacher Pappe wie beispielsweise normale Spielkarten ähnlich bei Skip-bo! oder Uno sondern haben eine leichte Textur wodurch sie griffig sind.
Beim Spiel selbst gibt es 10 verschiedene Elemente aus welchen jeder Spieler vier wählt. Dies kann durch selbst wählen bestimmt werden oder wie wir es gerne machen: verdecktes ziehen um so eine Herausforderung zu schaffen – es gibt im übrigen 210 Kombinationsmöglichkeiten!
Ebenso gibt es verschiedene Wege Punkte zu sammeln um das Spiel zu gewinnen. Das heißt Du musst nicht zwingend die Elemente des Gegner ausrotten – was nebenbei gesagt trotzdem passieren sollte oder zumindest zum Teil dazugehört – sondern es geht auch mit ein bisschen Köpfchen.
Des weiteren finde ich Spiele toll welche einfach zu erklären sind, so ganz ohne Spielanleitung-Studium. Am Ende der Anleitung findet man sogar noch einen kleinen ‚Allgemeine Klarstellungen‚ – Text. So etwas würde ich mir für das ein oder andere Spiel öfter wünschen.

Riftforce – das ist alles drinn

Riftforce ist für zwei Spieler ausgelegt und ab 10 Jahren empfohlen. Eine Runde soll ca 30 Minuten dauern. Das Spiel bekommt ihr von 15,99€ bis 19,99€. Außerdem ist mir gerade bei der Recherche aufgefallen das es dazu eine Erweiterung gibt *klick,klick*..erstmal in den Einkaufswagen o-o … Das Hauptspiel enthält 110 Elementkarten, davon sind 9 Elemente und ein Beschwörer. Zudem kommt der Zeitvertreib mit 25 Schadensmarker, zwei Riftforce-Anzeiger, einem Startanzeiger sowie den fünf Ort-Karten, zwei Skalahäften und den drei Übersichtskarten zu Dir nach Hause.

Da Du ja bereits weißt was ich an dem Spiel so gerne mag, erkläre ich Dir jetzt

Wie wird gespielt?
Als erstes kommt der Spielaufbau. Der ist hier relativ einfach denn es wird nur die fünf Orte Karten in einer Reihe gelegt und die beiden Skalahälften kommen an das obere Ende. Fertig. Natürlich kommen die zwei Zählmarker noch auf die Startfelder und dann kannst Du auch schon deine Gilde wählen – oder eben blind ziehen indem die Beschwörerkarten herausgelegt werden. Nachdem jeder seine vier Gildenmitglieder hat, nimmt sich jeder Teilnehmer die dazugehörigen neun Elementkarten. Legt nun die Beschwörerkarten neben die Skala, sodass jeder die Fähigkeiten lesen kann. Über diese Karten, werden nun die Übersichtskarten (dazu später mehr) angelegt. Zusätzlich kannst Du die Schadensmarker für jeden erreichbar daneben legen oder einfach in der Verpackung lassen.
Deine Elemente werden jetzt alle zu einem Stapel gemischt, danach ziehst du 7 Handkarten. Der Nicht-Startspieler darf die erste Karte von seinem Nachziehstapel aufdecken und dieses Element an den mittleren Ort anlegen.

Jedes Element hat eine andere Funktion bzw eine andere Power. Setze diese schlau ein um zu gewinnen!

Riftforce Aufbau

Jetzt geht es richtig los: Der Startspieler wählt eine aus drei Aktionen aus welche Du auch auf den Übersichtskarten findest.

A) Ausspielen
Hier kannst Du bis zu drei Elemente von Deiner Hand an Orte ausspielen. Dies kannst Du tun indem diese drei Elemente entweder die gleiche Zahl haben (so kannst Du beispielsweise drei verschiedene auf das Feld bringen) oder indem sie das gleiche Symbol, also das gleiche Element haben. Die Elemente darfst Du entweder an angrenze Orte oder alle an ein Ort bringen.

B) Aktivieren
Nun kommen wir zum kniffligen Teil – wobei bei Aktion A auch schon strategisches denken gefragt ist. Hier kommen die Fähigkeiten ins Spiel! Die Aktivierung erfolgt ähnlich dem anbringen an den Orten: Du wirfst ein Element aus Deiner Hand ab ,diese Karte kommt auf deinen Ablagestapel. Hierbei gilt: Entweder entscheidest Du Dich für drei Elemente die du aktivieren möchtest (das abgeworfenen Element muss mit dem der drei aktivierenden übereinstimmen) ODER Du aktivierst drei Elemente einer bestimmten Zahl (auch hier muss das abgeworfene Element diese Zahl haben). Nun führst Du die Schritte auf den Beschwörerbeschreibungen durch um es den Elementen Deines Gegners zu zeigen!

In diesem Schritt hast Du die Möglichkeit die feindlichen Elemente auszuschalten. Du hast nun die Fähigkeiten aktiviert und führst diese aus. Das gegnerische Elementar stirbt sobald es Schadensmarker in Höhe seiner Zahl hat. Also das Element mit der Zahl fünf stirbt bei fünf Schaden, das mit sieben bei sieben usw – du verstehst schon was ich meine.
Für jedes getötete Elementar bekommst du ein Riftforce (Siegespunkt) außer die Beschwörerkarte sagt etwas anderes.

Die Fähigkeiten findest du auf dem letzten Bild im Beitrag.

C) Überprüfen & Nachziehen
Die letzte Aktion welche ich persönlich nur in den nötigsten Momenten nutze aber auch zwischendurch durchaus Sinn ergibt. Wenn Du bis hierher gelesen hast ist dir sicherlich schon aufgefallen das Du gar keine Karten nachziehen kannst oder darfst. Falls nicht – hier ist auch für Dich die Lösung.
Diese Aktion kannst du nur wählen, wenn du weniger als sieben Elemente auf der Hand hast!
Du bekommst ein Riftforce pro Ort an dem sich mindestens eines Deiner Elemente aber keines deines Gegners befindet. Dann ziehst du auf sieben Handkarten nach.

Wann habe ich nun gewonnen?
Gewonnen hast wenn Du mindestens 12 Riftforce vor deinem Gegner gesammelt hast. Sobald der erste Spieler die magische 12 Punkte erreicht hat, wird das Spielende und somit die letzte Aktion ausgeführt. Der Nicht-Start-Spieler darf noch seine letzte Aktion ausführen.

So könnte der Spielbereich in den ersten Runden aussehen

Was sagt Jule dazu?
Wie bereits zum Anfang des Beitrags erwähnt ist dieses Spiel sehr angenehm zu spielen. Nebenbei erwähnt ist meiner Meinung nach dieser Start-Chip relativ unnütz. Er wird im Spiel verwendet um den Startspieler durch einen Münzwurf herauszufinden und um erkenntlich zu machen wer angefangen hat… Joa, nice to have aber brauche ich nicht unbedingt.
Das Spiel bringt genug Spannung und Variationen um immer wieder aufs neue Spaß zu bringen. Ich freue mich sehr über die Erweiterung und bin gespannt wie sich sich spielen lässt.
Für einen Zwei-Spieler-Haushalt ein tolles Spiel 🙂
Zu guter letzt möchte ich noch meine persönliche Lieblingskombination aus den Beschwörer aufzählen: Ich finde die Kombination aus großem Schadenverteilen mit der Kombination aus Bewegung super. Mein Lieblingsteam besteht aus dem Edelstein, Luft, Wasser und Licht. Robin würde bei freier Auswahl eher eine tolle Kombination aus Edelstein, Blitz, Wasser und Eis wählen. Das sieht mir nach purer Zerstörung aus.
Was wäre Deine Lieblingskombination?

Hier sind alle Beschwörer inklusive Fähigkeiten abgebildet.

Das wars auch schon. Lasst gerne Lob und Kritik da. Zum Beitrag sowie zum Spiel, ich bin sehr gespannt.

Bis zum nächsten Beitrag,
eure Jule!

Piraten Kapern – ein schnelles Würfelspiel

Heute stelle ich Dir mein neustes Spiel für zwischendurch vor: Piraten Kapern.

Piraten sind cool, da sind wir uns doch sicherlich einig. Das Cover von dem Spiel hat mich zum Kauf animiert. Ein schickes Piratenschiff auf dem Meer mit abgebildeten Würfeln und arten welche passend zum Ambiente designt sind.

Das Spiel gehört zu den Amigospielen und wird damit beworben vom Erfinder von Halli Galli zu sein. Es ist ein Würfelspiel und wird ab 8 Jahren empfohlen. Es kann mit 2-5 Personen gespielt werden und soll so ca 30 Minuten dauern. Laut der Verpackung ist es eher als ein Familienspiel, Glücksspiel bezeichnet und ist weder besonders ruhig noch besonders turbulent – irgendwie so in der Mitte. Der Preis liegt bei 10,99€ (im Amigo Shop selbst)

Zum Inhalt gehört neben einer Anleitung: ein Punkteblock, 5 Übersichtskarten, 35 Piratenkarten sowie die 8 Kapernwürfel mit 6 verschiedenen Motiven: Papagei, Affe, Münze, Diamant, Säbel und Totenkopf. Auch die Piratenkarten verstecken 8 verschiedene Motive: Schatzinsel, Pirat, Totenkopf, Wächterin, Piratenschiff, Goldmünze, Diamant und Tiere.

Um was geht es?
Auf der Totenkopfinsel treffen sich einmal im Jahr die Piraten um sich mit den neusten Geschichten und von den spannensten Kapernfahrten zu übertreffen.

Wann habe Ich gewonnen?
Wer zuerst 6000 Punkte hat gewinnt. Klingt erstmal nach einer Menge, nicht wahr? Du schaffst das schon.

Wie wird gespielt?
Es ist vom Grundprinzip ähnlich wie Kniffel. Behalte das im Hinterkopf und du wirst das Spiel sofort verstehen.
Die Piratenkarten werden gemischt und kommen als verdeckter Stapel in die Mitte. Ein Spieler wird zum Punkte aufschreiben verdonnert. Zusätzlich bekommt jeder Mitspieler eine Übersichtskarte denn dort findest Du welche Kombination (denk an Kniffel!) welche Punktezahl bringt. Jetzt gehts es los. Der Jüngste, wer zuletzt ein Piratenfilm geschaut hat oder wer sich zuletzt auf einem Schiff befand oder wer auch immer beginnt – also ein Startspieler.
Dieser deckt nun die erste Karte von dem Stapel auf. Diese Karte dient als Modifikator seiner Zuges. Damit wird jeder Zug unterschiedlich. Die einzelnen Karten erkläre ich euch weiter im Verlauf. Jetzt kommt der spannende Teil: das Würfeln. Der Spieler der dran ist würfelt zuerst mit allen 8 Würfel. Es sollte versucht werden eine Kombination zu würfeln welche viele Punkte bringt. Die Punkte kannst Du auf der Übersichtskarte ablesen. Hier mal ein kleiner Einblick: Münze: 100, Diamant 100, 3 Gleiche: 100, 4 Gleiche: 200 usw. Aber selbstverständlich wäre so etwas zu einfach.

Zwei Bedingungen gibt es beim würfeln: Die erste besagt das Du mindesten zwei Würfel nutzen musst. Das heißt Du darfst den einen Affen nicht noch einmal auswürfeln auf die Hoffnung das 4. Säbel für deine Kombination zu ergattern. Du darfst allerdings zu jeder Zeit jeden Würfel den Du bereits zur Seite genommen hast erneut nutzen AUßER Du hast bereits 3 Totenköpfe. Dazu mehr im nächsten Abschnitt.

Also hier ein paar Schwierigkeiten: Wer beim ersten Mal würfeln gleich 3 Totenköpfe würfelt: Ist raus. Zug beendet. 0 Punkte. Wer nun aber 4 oder mehrere würfelt begibst dich zur Totenkopfinsel. Das bedeutet das Du die bereits gewürfelten Totenköpfe zur Seite legst und mit dem Rest erneut würfelst. Ist wieder ein Totenkopf dabei? Gut für dich: Leg ihn zu den anderen und würfel noch einmal. Das kannst du solange durchführen bis bei einem Wurf keiner mehr dabei ist. Was bedeutet das jetzt für Dich: Ganz einfach: 0 Punkte für Dich ABER -100 für jeden Totenkopf den du gewürfelt hast für alle anderen. Ha! Das kann ganz schön teuer werden.

Nun kommen wir zu den Modifikatoren und wie sie Dir helfen können richtig fette Punkte zu sammeln. Als erstes hätten wir da die Schatzinsel. Auf der Karte ist eine Schatzkiste abgebildet. Wenn Du diese Karte aufgedeckt hast kannst Du Würfelergebnisse ‚retten‘ indem du die Ergebnisse welche du behalten möchtest auf die Karte legst. Sollte Dein nächster Wurf dann 3 Totenköpfe beinhalten bekommst du die Punkte der Schatzinsel trotzdem.
Der Pirat ist in jeder Hinsicht ein Gewinn für Dich. Du erkennst die Karte an dem Piraten der darauf ist (haha). Hier wird dir Die doppelte Punktezahl für alles was du würfelst gegeben. Würfelst du einen Diamanten? Toll, 200 statt 100. Du verstehst wie das gemeint ist. Besonders fies: Das gilt auch für Kapernfahrten. Du hast 4 Totenköpfe und Deine Mitspieler würden eigentlich 400 Punkte verlieren? Machen wir 800 draus!
Es gibt auch Totenkopfkarten. Auf diesen ist, und wer hätte es gedacht, ein oder zufallsweise auch zwei Totenköpfe zu sehen was bedeutet du beginnst bereits mit dieser Anzahl. Heißt: Dein Zug kann beim ersten Wurf eventuell schon enden oder aber Du ruderst schneller auf die Totenkopfinsel zu.
Die Wächterin ist eine tolle Karte für Leute wie mich: Schon beim ersten Wurf zwei Totenköpfe? Toll, dann darfst du einmalig einen Totenkopf neu würfeln.
Auf der Piratenschiffkarte siehst du neben dem Piratenschiff auch eine Anzahl an Säbel sowie eine Punktzahl. Diese Karte stellt eine Quest, also eine Aufgabe dar und die lautet wie folgt: Du MUSST die angegebene Säbelkombination würfeln und Deinen Zug freiwillig beenden (das bedeutet das Du keine 3 Totenköpfe würfeln darfst da dein Zug dann sofort vorbei ist) musst. Wenn Du das schaffst erhälst du die Punkte welche auf der Karte stehen und zusätzlich den gewürfelten Kombinantionswert. Solltest Du scheitern bekommst du die Zahl auf der Karte von deinen Punkten abgezogen. Und als ob das alles noch nicht fies genug klingt darfst du bei dieser Karte auch nicht auf die Totenkopfinsel fahren.
Dann gibt es noch eine Münz- sowie eine Diamantenkarte. Diese besagen dass der Spieler mit einer zusätzlichen Münze/Diamant seinen Zug beginnt. Die Karte wird bei den Kombinationen berücksichtigt.
Als letztes haben wir noch die Tierkarte. Auf dieser ist ein Affe und ein Papagei abgebildet und lässt sich einfach erklären: Die Papageien und die Affen zählen als eine Einheit. Also 3 Affen und 2 Papageien ergeben eine 5er Kombination.

Die Auswertung der Punkte findest Du wie bereits erwähnt auf der Übersichtskarte. Kleine Anmerkungen hier: Falls Du alle 8 Würfel in Kombinationen nutzen kannst, erhälst Du 500 Punkte zusätzlich. Das bedeutet aber auch das kein Totenkopf dabei sein darf und alle in einer Kombination verwendet werden bzw dir Punkte bringen. Des weiteren: die Kombinationen sind ja klar soweit doch mit Münzen und Diamanten könntest Du noch einmal ganz anders punkten da sie zusätzlich zählen. Um das ganze kurz zu erklären: Eine Münze hat einen Wert von 100. Eine 3er Kombination hat auch einen Wert von 100. Wir nehmen mal an Du würfelst 3 Münzen und möchtest es dabei belassen. Dann sieht das ganze so aus: 3 (Münzen) x 100 = 300 + 1 x 100 (3er Kombination) = 400 Punkte. Wenn du nun zusätzlich eine Münzkarte als Modifikator hättest, hättest du 4 Münzen was 4 x 100 + 1 x 200 (4er Kombination) ergeben würden. Und wer nun zuerst 6000 hat, siegt.

Was sagt Jule zu dem Spiel?
Es ist ein nettes kleines Würfelspiel. Ich hatte das Gefühl nicht so viele Würfelsspiele zu besitzen und so fand dieses Spiel einen festen Platz in der Sammlung. Es ist für einen Spieleabend perfekt: Nimmt in der Tasche nicht so viel Platz weg, schnell erklärt, schnell verstanden, durch die verschiedenen Karten immer wieder eine Herausforderung und immer mal wieder nett für zwischendurch. Es ist kein Spiel was man meiner Meinung nach 2 Stunden hintereinander spielt (zumindest nicht zu zweit) aber es ist dieses Abendspiel wenn man etwas spielen möchte, nichts besonderes kompliziertes möchte. Ich stelle mir da mich und meinen Mann an einem schönen Sommerabend im Garten vor oder auch unsere in -der-Wohnung-Edition: mit dem ein oder anderem Glässchen Wein oder ähnliches. Geht natürlich auch ohne 😀

Fazit: Schnell. Leicht zu erlernen. Für Zwischendurch. Einfaches Spielsystem. Hat einen festen Platz in meiner Sammlung.

Ich habe in meinen letzten Beiträgen einiges neu probiert wie z.B. Du/Dich direkt anzusprechen anstatt die ‚allgemeine Leserschaft‘ sowie das ganze etwas mehr strukturiert. Wie findest Du es? Ich denke das ist ein guter Neuanfang ^^

Ansonsten lesen wir uns beim nächsten Beitrag.

Bis dahin,
eure Jule

Cat Crimes – von Katzen und Muttis empfohlen!

Während den Feiertagen hatte ich Besuch von meiner Mutti. Ihr kennt sie sicherlich noch aus dem Quiz welches ich damals mit ihr zum Thema ‚Nerd sein‘ durchgeführt habe (falls nicht könnt ihr es hier nachlesen).

Meine Mutti ist ein Rätselfreund und so kramte ich das Spiel ‚Cat Crimes‘ hervor, welches ich im übrigen auch an meinen guten Freund und Bloggerkollegen Kame (von Kames Kram) verschenkt habe.

Das Spielprinzip ist denkbar einfach: Eine Katze hat etwas angestellt (Katzenbesitzer werden diese Momente wiedererkennen) und man muss durch das Kombinieren von Hinweisen herausfinden wer es war.

Das Cover ist schonmal göttlich und genauso ist der Spielinhalt!

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Zombicide – Der Kampf ums überleben

Vor einigen Monaten bekamen wir zu unserem Hochzeitstag von unserem geschätzten Freund Kame (von Kames Kram) ein super mega tolles Spiel geschenkt, welches ich selbst schon länger im Blick hatte. Danke dafür nochmal an dieser Stelle! ❤ ..Wobei das Paket eigentlich an unseren Hund adressiert war…aber Loli hat uns erlaubt damit zu spielen 😇

Das Spiel ist von Asmodee und ist für Spieler ab 13 Jahren geeignet. Spielen kann man damit allein oder insgesamt zu sechst. Eine Runde dauert im Durchschnitt 180 Minuten.

Zur Story: Es gibt viele verschiedene Szenarien welche in der Spielanleitung enthalten sind. Dazu hat man noch genug Möglichkeiten sich eigene Geschichte zurecht zu legen. Nebenbei herrscht eine Zombieapokalypse – wer hätte es gedacht? :3
Es gibt verschiedene Zombiearten und 6 verschiedene Charaktere (die auch alle auf der Verpackung zu sehen sind).

Richtig gut: Wenn man die Schachtel öffnet, findet man auf dem unteren Teil auf allen vier Seiten noch eine kleine Info/Hintergrundgeschichte über die Zombies und die Charaktere.

Zum Inhalt der Box: Die Box kommt mit: 64 Zombies verschiedenster Art (Schlurfer,Läufer,Fettis) sowie ein Monster, 6 Spielfiguren (besonders cool: es sind mega hübsche Figuren! zum! selbst! anmalen! (wenn man Talent oder Langeweile hat)) Jeder Charakter hat seine eigene Charakterkarte und eigene besondere Fähigkeiten. Anosnten mit dabei: Zombiekarten, Ausrüstungskarten, Wundenkarten, Fähigkeitsmarker, Missionsmarker, Türen (die ich leider vergessen habe abzufotografieren – hups ^^‘) Lärmemarker, coole Polizeiautos die auf der anderen Seite ein getuntes Aussehen haben, 6 Würfel, Zombiespawnermarker, ein EXIT – Schild und für jeden Charakter einen XP Marker. Am wichtigsten jedoch: Das Regelwerk und Missionen Buch und natürlich die Kartenteile.

Für weitere Missionen hält Asmodee hier ein paar nette Ideen bereit.

Um dir das Spiel noch etwas näher zu bringen, zeige ich dir den Spielablauf anhand eines Szenarios.

Aufbau: Zuerst werden die Kartenteile wie bei der Mission beschrieben herausgesucht und zusammengelegt. Dann werden wie in der Mission beschrieben auch die Missionsziele, Zombiespawner, Türen und der Startpunkt der Spieler verteilt. Der Zombiekartenstapel sowie der Ausrüstungsstapel werden gemischt und an die Seite des Spielbrettes gelegt. Die Wunden-Karten kommen direkt daneben.
Lärmmarker und Würfel sollten zusätzlich bereit liegen.
Die Spielerfiguren werden auf das Spielerfeld gestellt, die Zombies bleiben erst einmal in ihrer Verpackung.

Ebenfalls wird folgendes zur Seite gelegt: Die 6 Starterwaffen (3x Pfanne, eine Pistole, ein Brecheisen und eine Feuerwehraxt) sowie: Mamas Schrotflinte, die bösen Zwillinge und zweimal der Molotow-Cocktail. Diese besonderen Waffen muss man nämlich erst herstellen indem man zwei Komponenten zusammenfügt.

Bei uns sieht das dann so aus:


In diesem Beispiel spiele wir zu zweit. Hier bekommt jeder 3 Charaktere zum spielen. Wenn man lieber alleine spielen möchte, kann man sich 4 Charaktere nehmen.

Wir haben jeder jeweils 3 Charaktere verdeckt gezogen (kann man natürlich handhaben wie man möchte), die XP Marker an den Karten befestigt und bereits die Startwaffen verdeckt gezogen (diese müssen verdeckt gezogen werden!)

Einige Charaktere haben spezielle Fähigkeiten die bereits zu Beginn des Spieles Einfluss wie zum Beispiel Phil ,welcher unabhängig von der Startwaffe mit einer weiteren Waffe, nämlich der Pistole, beginnt.

Nun beginnt das Spiel.

Spielablauf:

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Flieh, wenn du kannst – Eine Escape Room – Reihe #1

An dieser Stelle startet eine kleine Escape-Room-Reihe. Wie einige vielleicht mitbekommen haben, wurde ich letztes Jahr zu einem Live-Escape-Room eingeladen und durfte mir mein eigenes Entdeckerteam mitnehmen welches aus Robin (Twitter) und DasKame (Blog,Twitter) bestand.

Hierzu wurden bereits zwei Beiträge auf F0x World Blog veröffentlicht. Hier findest du den Beitrag von mir und hier den passenden Beitrag geschrieben von Das Kame.

Einige Zeit später vielen mir die ganzen anderen Escape-Spiele auch für daheim auf. Also fragte ich mich: Ist der Unterschied spürbar? Was macht die einzelne Spiele aus? Wo ist der Vorteil des ein oder anderen Spiels zu den anderen?

Hier beginnt unsere Reise. Angefangen mit einem Escape-Room-Spiel von Kosmos. Dem haben wir uns zu zweit gestellt (sorry, DasKame – wir haben an dich gedacht un natürlich das ein oder andere noch auf Lager!)

Das geheime Labor -von Kosmos

Meine Zweifel an dem Produkt lag zum einen daran das ich ein Wegwerf-Spiel erwerbe sowie die Frage: Kann hierbei das selbe Gefühl an Spannung wie in einem Live-Room erzeugt werden?
Mein Partner hierbei war diesmal Broxin.

Also öffneten wir die Verpackung,stöberten die ersten Seiten der Anleitung durch. Da dies alles selbsterklärend schien, haben wir das Spiel nach Anleitung vorbereitet, uns die Uhr auf 60 Minuten gestellt (Profis sollten das doch schaffen!)

Selbsterklärend!
Aufbau abgeschlossen – mehr wird nicht benötigt

Der Aufbau war klar und verständlich, viel Platz haben wir dafür nicht gebraucht. Inhalt, welcher für den Anfang benötigt wird: Das Rätselheft, Die Rätselkarten (mit Buchstaben versehen),Lösungskarte (mit Zahlen darauf) und Hinweiskarten (mit Symbolen ausgestattet) und eine Codierungsscheibe. Von selbst sollten wir noch etwas Schreibmaterial und eine Schere bereit haben.

Dann ging es auch schon los. Als erstes hab ich das Szenario vorgelesen. Kurz damit jeder bescheid: Wir sind in einem geheimen Labor gefangen – Plot. Warum und wie wir dahin gekommen sind, bleibt ein Geheimnis. Nein,Spaß. Ich weiß es weil ich den Text gelesen habe aber ich möchte hier nicht zu viel verraten.
Aber!: Es ist gut genug gemacht das der Anreiz zu entkommen gegeben ist.

Das Bild in der Mitte ist der Raum in welchem wir uns befinden!

Die Rätsel waren von leicht bis schwierig alles dabei wobei das ganze gefühlt immer schwieriger wurde. Anfangs kamen wir super ohne Hinweise aus aber irgendwann hat auch die Konzentration nachgelassen.
Ich möchte hier auch gar nicht weiter auf die Rätsel direkt eingehen (selbst spielen ;p) aber zumindest auf die Spielmechanik und das Feeling.

Zur Spielmechanik lässt sich folgendes sagen: Richtig clever gemacht! Jedes Rätsel hat ein Symbol (welches uns auch bei den Hinweiskarten wiederbegegnet). Zu jedem Rätsel gibt es 2 Tippkarten (1 Karte = 1 Tipp) und eine Karte mit der Auflösung darauf. Wenn man meint ein Rätsel gelöst zu haben, gibt man die herausgefundene Kombination in den Decoder ein, dieser zeigt dann eine Zahl an. Diese Zahl suchen wir dann bei den Antwortkarten. Entweder ist gleich ein X und ein netter Text dabei oder eine ‚Eventuell ist die Antwort richtig. Wo ist dieses Zeichen?‘ Karte. Dann sehen wir auf der Karte ca 8 Möglichkeiten wo das Rätselsymbol abgebildet ist. Die Orte gleichen wir dann mit unserem aktuellen Raum ab. Bei jedem möglichen Ort steht auch eine weitere Ziffer. Diese Karte nehmen wir wieder aus dem Antwortestapel und entweder ist sie falsch oder richtig. Ist diese richtig, werden uns die nächsten Rätselkarten (Buchstaben) genannt.

So sieht das ganze dann während des Spielverlaufes aus
Spoiler: Das Symbol ist das Dreieck oben am Rand,P ist der Buchstabe der Rätselkarte

Das ganze zieht sich dann durch das komplette Spiel bis ans Ende. 60 Minuten haben wir nicht geschafft, haben aber trotzdem bis zum Ende gespielt. Nach ganzen 02:15 Stunden konnten wir uns befreien!
Der Endtext war so..mäh. Schlecht, nicht überraschend, langweilig, irgendwie sowas. Okay aber halt nichts besonderes.

Nun noch einmal die Vor- und Nachteile einer Escape-Room-Spielebox

Vorteile:
– kostengünstig
– man muss für das Erleben nicht weg fahren
– man kann sich individuell Zeit lassen (kann auch nach dne 60 Minuten weiter gespielt werden)
– Rätselmechanik echt cool
– Rätsel einen angenehmen Schwierigkeitsgrad, man musste auch mal um die Ecke denken

Nachteilen:
– One- Way – Produkt, unnötiger Müll
– Preis/Leistung, kann man mal machen, muss man nicht
– Ambiente ist nicht so ansprechend (da keine Vorhanden. Klar kann man mit Musik nachhelfen aber in einem richtigen Raum sein, selbst Hinweise suchen, etc ist halt nicht)

Fazit:
Wenn man ein Escape-Room-Spiel unbedingt mal ausprobieren möchte im heimischen Kreis, ohne weg fahren, ohne in einen unbekannten Raum (was eventuell auch etwas Unsicherheit auslösen könnte) zu gehen ist diese Art von Escape-Room perfekt. Wer die richtig echt Spannung möchte und das Szenario selbst mit Haut und Haaren erleben möchte, wird hiermit nur notdürftig glücklich.

Nächste Woche stelle ich euch ein weiteres Escape-Room-Spiel vor. Die etwas andere Art.

Bis dahin,
eure Jule

Black Stories – Humor wünschenswert

Habt ihr ein gutes Kriminalgespür und oder eine blühende Fantasie? Wenn ja, solltet ihr auf jeden Fall mit euren Freunden Black Stories ausprobieren!
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Pro Packung gibt es 50 verrückte, knifflige und morbide Rätsel die es zu lösen gilt. Weiterhin gibt es verschiedene Edition von Funny Death, Dark Night über Medizin Edition aber auch für Kinder gibt es spezielle Versionen wie z.B.  red Stories, adventure Stories, School Stories und so weiter.
Die Vorderseite der Karten sind immer mit einer passenden Illustration geziert und einen  rätselhaften, nicht zu viel verratenden Text über den Fall.
Eine Packung kostet ca. 10€. Hier findet man auf Amazon unterschiedliche Preise je nach Edition.

Wie wird gespielt?
Es gibt einen Spielleiter der den vorderen Text der Karte den Mitspielern vorliest. Danach haben die rätselnde Freunde Zeit sich das ganze durch den Kopf gehen zu lassen während der Spielleiter auf der Rückseite der Karte die Auflösung liest.
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Nun geht es richtig los: Die Teilnehmer müssen versuchen zu erraten was denn nun passiert ist und dürfen hierbei nur Fragen stellen, auf die der Spielleiter mit Ja oder Nein antworten kann.
Es kann natürlich vorkommen das auch Fragen gestellt werden die nicht mit Ja oder Nein beantwortbar sind. Dann kann der Spielleiter das Ratevolk darauf hinweisen.
Wenn sich die Rätselbande zu sehr mit einer Frage verrennt, kann der Leiter sie auch darauf hinweisen das die Frage nichts damit zu tun hat oder ähnlich.
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Wann hat man gewonnen?
Dann wenn das Rätsel gelöst wurde!

Was sagst du dazu?
Black Stories ist ein Spiel welches mehr Spaß macht umso mehr Spieler mitmachen. Man sollte auf jeden Fall nicht verklemmt und für schwarzen Humor offen sein. Leider ist es nun mal so das man die Rätsel irgendwann kennt ABER da es so viele Editionen gibt und es über 5 Teile des normalen Black Stories gibt, denke ich hat man erst einmal genug zum raten.

Definitiv empfehlenswert für einen langen lustigen Spieleabend für mehrere Personen!

Kanntet ihr das Spiel bereits und habt es schon einmal gespielt oder was es für euch unbekannt?

Kritik,Lob und Verbesserungsvorschläge gerne in die Kommentare!

Bis zum nächsten Beitrag,
eure Jule 🙂

Spiele für mehrere Personen

In diesem Beitrag möchte ich speziell auf Spiele eingehen welche man mit mehreren Personen spielen kann und dies auch tun sollte (des spaßes Willen! 😉

Während einige Spiele wie Arkham Horror prima für Solospieler sind oder TCG’s wie Magic the Gathering super für zwei Spieler sind, gibt es auch die Spiele welche man selbstverständlich zu zweit spielen kann aber noch mehr Spaß in einer größeren Spielgruppe bringen.

Klein, fein – geht immer. 
Hierunter zähle ich definitiv die Black Stories. Zum ersten Mal gespielt zu.. 10? auf einem Animefantreffen der lieben Arisa (gerne mal einen Besuch abstatten!).
Umso mehr Leute mitspielen, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit auf die richtige Lösung zu kommen oder zu wilden Chaostheroien zu lachen und gemeinsam weiter zu rätseln.

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Gegeneinander Punkte sammeln.
Unter dieser Überschrift kann man wohl einige Spiele sammeln. Zuerst fallen mir dazu Spiele wie Dominion, Smash Up! ,Boss Monster oder auch Munchkin ein. Diese bringen bei einer höheren Spielerzahl mehr Spannung da sich das Blatt zu jeder Zeit wenden kann und man sich seines Sieges nie sicher sein.


Von Karten mit besonderen Eigenschaften
Karten mit explodieren Katzen bis hin zu magischen Visionskarten mit wunderschönen Illustrationen. Es gibt auch Karten die in einer guten Kombination kein Auge trocken lassen. Gemeint sind hier die Spiele Exploding Kittens, Mysterium und Game of Quotes.

Der Beitrag wird aktuell gehalten und um jedes neues Spiel in meiner eigenen Spielesammlung welches ich als in dieser Liste passend finde,ergänzt.
Aktueller Stand: März 2020 

Habt ihr noch ein paar Empfehlungen für mich?

Lob,Kritik und Verbesserungsvorschläge gerne gesehen sowie jedes andere Kommentar ^-^

Bis zum nächsten Beitrag,
eure Jule

Dungeon Mayhem – Ein D&D

*Kann Spuren von Werbung enthalten*
Heute möchte ich euch ein Spiel vorstellen welches ich in unserem Urlaub gefunden habe.
Da wir als Vollzeitnerds natürliche sämtliche Gamestop’s und andere Läden abgeklappert und sind so auf dieses wunderbare Spiel gestoßen – die Entscheidung war klar: Das muss mit!img_20191208_1938484115083284793399091.jpg

Dungeon Mayhem kann man zum Preis von 16,95€ (beispielsweise auf Amazon) erwerben. Es wurde von Wizards of the Coast entwickelt. Das ganze ist ungefähr seit dem 27. Juni 2019 erhältlich.

Das Spiel ist ab 8 Jahre und es können 2 bis 4 Spieler. Die Spieldauer wird auf 10 Minuten pro Spiel gerechnet.

Wie wird gespielt?

Die Anleitung ist kurz,knappig und leicht zu verstehen – wirklich leicht zu verstehen!

Als erstes wählt man ein Charakterdeck aus. Wir haben wir den Ork,den Magier,den Paladin und den Dieb zur Auswahl. Jedes Deck ist komplett und funktioniert fast von allein.
Ales erstes legen wir zwei Karten aus unserem Deck zur Seite. Diese Karten sind einmal unser Schadenszähler und einmal die Fähigkeitskarte. Diese Karten erkennt ihr im Deck da es die einzigen beiden Karten sind die auf der Rückseite euren gewählten Charakter als Bild haben. Auf den Schadenzähler legen wir den Coint mit dem Charakter auf die 10.
Danach wird das Deck gemischt und jeder Spieler beginnt mit 3 Karten. Danach geht das Spiel los. Der Spieler der am Zug ist zieht eine Karte und spielt dann eine aus. Der Spieler darf nur eine Karte auspielen außer die Karte erlaubt mehr! Welche Optionen er hat und was die Symbole bedeuten, entnimmt er aus der Fähigkeitskarte.

In jedem Deck gibt es die Möglichkeit eine Karte mit den folgenden Fertigkeiten auszuspielen: Angriffe,Blocken,Heilung,Karte ziehen und eine weitere Karte auspielen.

Ziel des Spiels ist es dem Gegner zu schaden und seinen Lebenszähler somit auf Null zu setzen.

Wann hat man gewonnen?
Gewonnen hat man wenn alle Gegner Null Lebenspunkte haben.

Was sagst du dazu?
Dungeon Mayhem ist ein super schnelles Spiel mit Revanche-Garantie. Es ist sehr handlich und damit toll für unterwegs – viel Platz braucht man dafür nicht. Auf unserer Fahrt haben wir das Spiel öfter ausgepackt um uns die Stunden damit zu vertreiben. Eine Runde nach der anderen und mit jedem Charakterwechsel wurde auch das Spielgeschehen anders durch die verschiedenen Fähigkeiten. Soweit ich das mitbekommen habe gibt es für die englische Version bereits ein Erweiterungspack mit neuen Helden. Ich hoffe das diese auch bald ins deutsche übersetzt wird und somit Teil unserer Sammlung sein wird.

In dieser Reihenfolge spiele ich die Decks am liebsten:

1. Paladin. Seine Mischung aus Schaden austeilen und heilen machen extrem viel Spaß!

2. Schurke. Schaden austeilen kann er gut aber auch sein Effekt lässt immer wieder Überraschungen zu!

3. Magier. Hat tolle Zauber aber dauert mir zu lange um voran zu kommen..

4. Orc. Viel Schaden und seltsame Effekte. Ich glaube das Deck habe ich noch nicht so gut verstanden…

Hier sind noch ein paar Eindrücke aus dem Spiel

Was denkt ihr über das Spiel? Kennt ihr es schon?

Bis zum nächsten Beitrag,
eure Jule

Exploding Kittens – seltsame Katzen,ein Hyperkatzenklo und noch mehr!

*Unbezahlte Werbung *

Das Spiel Exploding Kittens ist zwar nicht mehr das neuste aber wohl bemerkt eines von wenigen Spielen bei denen die Spiellust nie vergeht. Wirklich nicht. Wir haben das Spiel schon so oft gespielt und auch schon mit unserem Freund Kame und es wurde nach keiner Runde langweilig.

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Aber erst einmal ein paar Informationen zum Spiel: Das ganze fing als Crowdfunding auf der Kickstarterplattform an. Crowdfunding bedeutet das Geld für die Herstellung etc gesammelt wird. Das Ziel wurde bereits nach 8 (!) Minuten erreicht – Wahnsinn! Das Spiel wird Asmodee hergestellt und vertrieben.
Das Hauptspiel ist mit 2-5 Leuten spielbar und ab einem zweiten Exemplar mit bis zu 9 Spielern!

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Lovecraft Letter – der etwas andere Brief

Als nachträgliches Hochzeitsgeschenk haben wir von unserem Freund Kame (vielen vielen lieben Dank nochmal ^-^) das Spiel: Lovecraft Letter bekommen. Das Spiel erschien am 5.12.2017 bei Pegasus und ist für 9,95€ zu kaufen.

Dein abenteuerlustiger Cousin versucht in Ägypten sein Glück zu finden und stößt auf etwas Mysteriöses. Schatten erwachen zum Leben, Schriftzeichen mit nicht identifizierbaren Texte und merkwürdige Symbole..

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Smash Up -Das unglaubliche Deckmixspiel!

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In unserem Ausflug bei unserem Blogger-Kassel-Treffen (einen Beitrag hierzu findest du auf Arisa’s Blog: Ein Treffen der Besonderen Klasse Vol 4.1 )sind wir unter anderem in einem super Comicladen mit Kartenspielen (ja,wir haben eine schwäche dafür~) gestolpert. Sion,Arisa’s Bruder, hat uns auf das Spiel Smash Up aufmerksam gemacht und da das Cover sowieso sehr ansprechend aussah – musste es natürlich mit.

In unserer Unterkunft wurde das Spiel auch schon ausprobiert und auch Kame von Kames Kram hat mit uns zusammen das Kartenspiel gespielt.

Das Spiel ist für 2-4 Spieler geeignet und es gibt eine Menge Erweiterungen wie beispielsweise: Die Unverzichtbaren,Wahnsinnslevel 9000,Big in Japan,Kuschelattacke und noch viele mehr.

Hier nun eine kleine Erklärung warum dieses Spiel so toll ist.

Wie wird gespielt?
Es gibt im Basisspiel 8 Fraktionen: Weiterlesen »

Arkham Horror – Das Kooperationsspiel!

*Dieser Beitrag enthält Spuren von Werbung*

Als wir im Urlaub waren und nichts ahnend und unschuldig wie immer ein Spielgeschäft durchstöberten, sind wir auf das Spiel Arkham Horror gekommen. Da es ein Kartenspiel ist, war das Interesse natürlich sofort da. In der Unterkunft wurde dann 4 Stunden lang die Anleitung studiert und trotzdem nichts verstanden ABER! man lernt während des Spiels besser wie nur durch das stumpfe lesen der Anleitung. Also ging es los.

Arkham Horror wurde zuletzt von Fantasy Flight Games 2005 publiziert. Jedoch hat das Spiel eine längere Vergangenheit. Mehr dazu könnt ihr auf der Wikipedia-Seite von Arkham Horror lesen. Es ist ein Kooperationsspiel (was ich persönlich sehr cool finde – mal ein Kartenspiel bei dem man NICHT gegen einen Gegner spielt). Das Spiel ist für 1-2 Spieler und dauert im Durchschnitt ca 1-2 Stunden. Es gibt viele Erweiterungen! Es ist eine Mischung aus einem Living Card Game und einem RPG.

In dem Kartenspiel bewältigt man ein Szenario. In dem ersten Szenario befindet man sich in Weiterlesen »