Im Internet ist mir schon öfter der Titel School Live sowie das Cover mit der niedlichen Yuki untergekommen. Ich fragte mich was der Hype sollte und stöberte ein wenig bei meinem Bloggerkollegen Kame. Hierbei stieß ich auf seine Animelyse (bitte nur lesen wenn ihr euch den Anime bereits angesehen habt oder wenn euch Spoiler nicht stören).
Was ich wusste: Schule (haha,wer hätte es gedacht?), es ist nicht so wie es den Anschein hat.
Bei dem letzteren Punkt viel mir sofort Higurashi no naku koro ni und Puella Madoka Magica ein – klingt super also her damit!
(Alle verwendeten Bilder von aniSearch)
Der Anime..
.. ist mit 12 Folgen beendet
.. mit deutscher Sprachausgabe verfügbar
..gehört zum Genre Horror, Alltagsleben
Zur Story..
Yuki geht gerne zur Schule, sie liebt die Schule. Am liebsten ist sie dort um ihre Freunde im Club zu sehen, dem Schullebenklub. Hier finden immer die lustigsten Aktionen statt – vom Sportfest bis zum Schulausflug.
Doch es ist nicht alles so fröhlich wie in Yuki’s Welt denn sie sind die letzten Überlebenden einer Zombie-Apokalypse..
SPOILER enthalten!
Ich habe mich sehr auf den Anime gefreut da ich Serien und Filme mit überraschenden und vorallem düsteren Wendungen sehr mag. Die erste Folge war daher wie erwartet – fröhlich durch Yuki, wobei auch hier schon erste Zweifel an ihrer Welt auftauchten.
Yuki ist einer der Hauptprotagonisten um die es hauptsächlich geht. Allerdings haben auch die anderen Charaktere ihre Sternenstunden.
Der Anime beginnt mit einer Verfolgungsjagt von Miki und Yuki die versuchen den Hund Taroumaru zu fangen. Bereits in dieser Folge gab es einige Auffälligkeiten bei denen man sich im nachhinein Gedanken machte. Am Ende der ersten Folge wird das eigentliche Thema des Anime enthüllt – die Zombies.
Nebenbei möchte an dieser Stelle erwähnt sein, dass das Opening immer anders ist, sehr cool gemacht!
Während der Story wird immer auffälliger dass die Schule sehr gut auf diese Apokalypse ausgelegt ist – warum das wohl so ist?
Zwischen den ganzen ‚wir leben in einer Schule, unsere Ressourcen werden langsam knapp,irgendwas müssen wir tun‘ bedenken, kommt Yuki mit ihrer heilen Welt und möchte ein Sportfest veranstalten oder einen Ausflug machen. Ich fand es ganz interessant wie die anderen versucht haben Yuki’s Welt für sie zu bewahren und alles anders ausgelegt haben, auch als die ein oder andere Lüge kurz vor dem entpuppen war und ihr selbst einige Details wieder eingefallen sind wie beispielsweise das ihre Lehrerin, mit welcher sie die ganze Zeit (im Geiste) kommuniziert, bereits tot (oder so ähnlich) ist. Man möchte selbstverständlich wissen weswegen Yuki die ganzen Zombies und Zerstörungen der Schule nicht wahrnimmt. Zwischendurch hatten wir auch schon die Chaostheorie entwickelt das gar nicht sie diejenige ist die eine ‚falsche‘ Welt sieht, sondern die anderen – warum auch immer das so sein sollte.
Die Hauptcharaktere sind ganz klassisch: Yuki, die tollpatschige,lustige und liebenswürdige als Hauptprotagonist. Die mutige Kurumi die sich mit den Zombies auch alleine im Kampf anlegt und natürlich eine nicht so schöne erste Erfahrung mit den Wesen hat, Yuuri welche den Überblick behält und die Gruppe leitet und Miki, die alles in Frage stellt und recht mürrisch wirkt. Dann gibt es noch die Lehrerin Megumi welche von den Schülern eher als Freundin angesehen wird und der Hund Taroumaru, welcher als nettes Anhängsel wirkt. Alles in alles mochte ich die Charaktere.
Am meisten habe ich mich auf den Hund gefreut, einfach weil ich Yuki mit ihrer Art teils als nervig empfand.
Trotz einiger interessanten Wendungen gab es auch einige Stellen die nicht hätten sein müssen oder man hätte besser machen können.
Gerade zum Ende hin, als Kurumi von einem Zombie verletzt wird, wurde daraus dieses typische ‚ich muss sie töten aber ich kann es nicht‘ und selbstverständlich gibt es auf einmal dieses Heilmittel und man macht sich in den geheimen Schutzräumen der Schule auf die Suche. Dann, als die Situation nicht mehr zu retten schien, wurde Yuki klar das sie in einer Welt voll Zombies lebt, ihre Freunde ihre Hilfe brauchen und sie vielleicht auch mal was tun sollte. Und was macht man da? Natürlich geht man in den Radioraum und hält eine (emotionale) Rede. In dem Anime wird davon ausgegangen das die Zombies noch eine restliche Erinnerung an ihr Leben haben. Also geht es in der Rede darum wie gerne sie und alle doch gerne zur Schule gehen usw und das die Schule jetzt vorbei ist und sie nach Hause gehen. – An dieser Stelle musste ich spontan an Dr. Who denken, als der Doktor in der ersten Staffel das Kind mit der Gasmaske in sein Zimmer schickt xD
Ehm,ja. Das ganze wurde also in knapp eins bis zwei Folgen abgehandelt.
Alles in einem fand ich den Anime doch sehr gelungen und sehenswert.
Fand ich super!
➕Die Charaktere, sehr liebenswert
➕Tolle Wendungen
➕Die Openings, welche sich mit der Story verändern
War nicht so dolle..
➖ Das Ende
Habt ihr den Anime bereits gesehen oder auch davon gehört? Was ist eure Meinung dazu?
Kritik,Lob und Verbesserungsvorschläge gerne in die Kommentare ^-^
Bis zum nächsten Beitrag,
eure Jule