Manga: Hiki – Review

Da mach ich mit meiner Brieffreundin wieder ein Halloweenpaket, bin auf der Suche nach einem Gruselmanga und stoße dabei auf Hiki. Beim stöbern ist mir dieser Manga vorher bereits aufgefallen da die nette Dame auf dem Titelbild an „The Grudge“ und „The Ring“ erinnert. Notiz am Rande: Ich „musste“ damals 4 Filme von „The Grudge“ mit meiner Freundin schauen und habe wirklich sehr sehr seeehr viel Angst vor besagter Dame. Wer sich jetzt wundert das es davon 4 Filme gibt: Ich meine das japanische Original „Ju-on: The Grudge“ 1&2 sowie die amerikanische Version „The Grudge“ 1&2. Nebennotiz: Wenn ihr euch wirklich gruseln wollt, schaut euch das japanische Original an.

Der Manga ist am 10.03.2014 mit 192 Seiten beim Egmont Verlag für 6,50€ erschienen.

Story: 
Als Rin beim suchen einer CD zufällig eine alte Schatzkarte wiederfindet, steht für ihn fest das er nachschauen muss was sich bei der markierten Stelle befindet. Mit seinen Freunden zusammen macht er sich auf den Weg und findet eine Kommode. Er öffnet eine Schublade und entfesselt etwas. Von nun an erscheint immer, wenn er etwas öffnen oder herausziehen möchte, ein gruseliges Mädchen.

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Meine Meinung: (Spoiler enthalten!) 
Der Anfang war recht okay. Ich fand es ja seltsam wie auf einmal immer jemand seiner Freunde dazu kommt während er durch den Wald läuft und die markierte Stelle sucht. Wer kennt es nicht – man läuft durch den Wald und an jeder Ecke steht jemand den man kennt. Nun ja, weiter im Text. Als sie dann die Kommode finden und Rin diesen Kopf herauszieht, war ich mir unsicher wie ich das finden soll. Ich von der Zeichnung etwas enttäuscht – in diesem Manga ist wenn dann wirklich mehr die Story als die Zeichnungen zu beachten. Das Gesicht ist… ich würde mal sagen sehr einfach gehalten, was ja nicht unbedingt schlecht sein muss. Die Geschichte geht weiter indem alle nach Hause gehen (nur Rin hat diesen Kopf gesehen, die anderen haben nur gesehen das er plötzlich ein paar schwarze Haare in der Hand hatte) weil Rin nur fantasiert und quatsch erzählt und sowas halt. Zuhause angekommen, macht er die erste Erfahrung mit dem Gruselmädchen. Er öffnet eine Schublade und sie greift nach ihm und kriecht förmlich fast in den Mund. Danach geht es weiter mit verschiedenen Situationen wo er sie herauszieht. Rin hat dabei immer wieder den Verdacht das er das Mädchen kennt, doch woher? Während der Zeit bekommt er auch ein paar Flashbacks mit anderen Eindrücken von dem Mädchen. Er glaubt sich nach und nach zu erinnern und erinnert sich an eine Vergangenheit, in dieser das Mädchen seine vergessene Schwester war. Rin besucht die Kommode abermals und seine Freunde kommen natürlich mit um ihn aufzuhalten. Er sei verrückt geworden und hatte nie eine Schwester. An der Lichtung angekommen, zieht Rin gefühlt eine ganze Armee von diesem Gruselmädchen aus den Boden. Diese nehmen Rin am Ende mit (?) – Er ist total irre und ich finde es tatsächlich schwierig das ganze in Worte zu fassen.

Um zum Schluss zu kommen:
Die Story hat mir an sich gut gefallen, das Ende hat einen netten „Was zur Hölle habe ich da gelesen“?-Plot. Ich mag solche „WTF?“-Story’s und werde mir den Manga das ein oder andere mal sicherlich wieder durchlesen. Die Zeichnung des Kommodenmädchens ist gewöhnungsbedürftig aber es geht. Ich hatte mir allerdings etwas anderes darunter vorgestellt – mehr grusel, mehr Details.

Wer gerne einen Gruselmanga mit seltsamer Story lesen möchte, dem würde ich Hiki auf jeden Fall empfehlen.

Kennt ihr den Manga bereits?
Was ist eure Meinung dazu?

Bis zum nächsten Beitrag, (das Juhubiläum von F0x World Blog!)
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Ein Gedanke zu “Manga: Hiki – Review

  1. Die japanische Mythologie hat immer etwas verstörendes, und das hat viel einfluss auf deren Gruselmärchen finde ich, sie wirken meisten abstrakter und abstruser als „westlicher“ Horror. Gerade Onryō’s (also böswillige Geister) sind da recht beliebt, schön wenn es dir doch gefallen hat ^^

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